Unverheiratete Frauen, die auf die dreißig zugehen, sind in Ägypten mit dem Dilemma konfrontiert, wie sie auf die Schnelle noch einen Ehemann finden können. So auch die beiden Kusinen Hanan und Dalia. Denn nur als verheiratete Frauen werden sie akzeptiert und haben die Möglichkeit, zu einer eigenen Identität zu finden und ihre Sexualität zu erkunden. Doch dies geht mit rigiden sozialen Normen einher.
Als Mohamed Amin im Jahre 2000 mit seinem Film "Film thaqafi" (Cultural Film) erstmals als Regisseur und Drehbuchautor in Erscheinung trat, konnte er Filmkritiker und Publikum gleichermaßen für sich gewinnen. In der Gesellschaftskomödie geht es um das sehr heikle Thema Ehe und Sexualität in ökonomisch schwierigen Zeiten, wobei er die Irrungen und Nöte von drei jungen Uniabsolventen schildert. Fünf Jahre später erschien die schwarze Komödie "Laylat Suqut Baghdad" (Die Nacht, in der Bagdad fieb~ Hier geht es um einen Schuldirektor, der die Obsession verfolgt, eine Wunderwaffe zu erfinden, um den Irak aus der amerikanischen Okkupation zu befreien. Nach weiteren fünf Jahren, im Jahre 2010 wurde schließlich der Film "Binteen min Masr" (Zwei Mädchen aus Ägypten) vollendet, in dem sich Mohamed Amin mehr neorealistischer Stilmittel bediente und auf komische Elemente weitgehend verzichtete.
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Details
- Schauspieler
- Zeina, Seba Mubarak, Eyad Nassar, Ahmed Wafik, Jihan Salama
- Regie
- Mohamed Amin
- Kamera
- Ehab Mohamed Ali
- Author
- Mohamed Amin
- Musik
- Raad Khalaf