Zurück auf Los (1999)

Zurück auf Los (1999)

D , 1999

Die Geschichte einer Männer-WG in Berlin.

Zurück auf Los (1999)
Min.
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Sam ist ein schwarzer, waschechter Ossi um die Dreißig und lebt im Berliner
Stadtteil Prenzlauer Berg. Nach einer geregelten, DDR-typischen Kinder-,
Jugend- und Armeezeit wollte er seine Kreativität ausleben, versuchte sich
mehr oder weniger erfolglos in verschiedenen Jobs und ernährt sich im
vereinten Deutschland hauptsächlich mit Hilfe der "Stütze". Er singt leidenschaftlich
gern, hat sich in den Kopf gesetzt, eine CD mit seinen Ost-Lieblingsliedern
neu aufzunehmen und trifft mit diesem Vorhaben auf wenig
Resonanz.

Sam ist schwul und liebt Manne, einen belgischen Bauarbeiter, den es nach
dem Mauerfall nach Berlin gezogen hat.
Sams bester und engster Freund ist Bastl. Auch er ist schwul, und die beiden
verbindet eine Art Wahlverwandtschaft. Sie verstehen sich ohne Worte.
Bastl war früher Tänzer und verdient seinen Lebensunterhalt durch ,Tingeln'.
Sam trennt sich schließlich von Manne und erfährt kurz danach, daß dieser
ihn mit HIV infiziert hat. Der Schock läßt Sam und Bastl noch enger
zusammenrücken, und sie beschließen, eine gemeinsame Wohnung zu
nehmen.

Sam lernt Rainer kennen und lieben. Der ist Wessi, arbeitet in einer Berliner
Klinik als Krankenpfleger und hat sich seine Ausbildung mit Model-Jobs
finanziert. Bei einer Auseinandersetzung im Auto haben die beiden einen
Unfall, Rainer verliert das Augenlicht und findet Geborgenheit und Liebe in
der Gemeinschaft von Sam und Bastl.

Bald leidet Bastl unter den neuen Lebensumständen. Von seinen Mitbewohnern
unbemerkt, sucht er Trost im Alkohol. Er glaubt, in seiner Beziehung
zu seinem Verehrer Mike neuen Halt zu finden. Und so wird auch
Mike, ein Maler aus England, der in Berlin gestrandet ist und in der Metropole
seine Chance sucht, in die Gemeinschaft mit aufgenommen . . .

Berlinale 2000

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