Suzuki Seijun ist bei sich angekommen - bis hierher ward gespielt und experimentiert, ab jetzt wird es ernst, von nun an heißt die Devise: cinema as cinema can. Entsprechend sehen hier auch die Hauptquartiere zweier Gangsterbanden aus: Die eine haust hinter der Leinwand eines Kinos, wo anscheinend nur Actionkracher laufen, die andere auf der dunklen Seite eines Striplokal-Einwegspiegels. Die Handlung ist typische Nikkatsu-Action, Abteilung hard-boiled noir: Shishido Jō, der Tomas Milian von Japan, spielt besagte Banden gegeneinander aus. De facto erzählt Youth of the Beast aber von ganz anderen Dingen, zum Beispiel vom Glühen einer Blume, die zur falschen Jahreszeit erblüht, oder vom Gelb eines Sturms, der aus dem Nichts aufzieht. Die einen nennen Suzuki deshalb einen Formalisten, Ästhetizisten, Dandy - andere einen Realisten des weißen Quadrats. (R.H. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Shishido Jô, Kijima Ichirō, Watanabe Misako, Suzuki Mizuho, Kobayashi Akiji
- Regie
- Suzuki Seijun
- Kamera
- Nagatsuka Kazue
- Author
- Ikeda Ichirō, Yamazaki Tadaaki nach einer Erzählung von Ōyabu Haruhiko
- Musik
- Okumura Hajime