Yolanda und der Dieb

Yolanda und der Dieb

Yolanda and the Thief USA , 1945

Hollywoods Musical-Spezialist Vincente Minnelli ("Ein Amerikaner in Paris") setzt die etwas dünne Story mit viel Dekor und Farbenpracht in Szene.

Yolanda und der Dieb
Min. 108
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Beginnt ein Film mit einem Mann (Fred Astaire) auf einem Lama, und spielt er dann auch noch in einem Land namens Patria, wo die Nationalhymne "This Is a Day for Love" heißt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Obwohl bald allerhand passiert:

Da sind z.B. zwei Ganoven, Johnny und Victor, frisch angereist in der Andenrepublik, die niemanden ausliefert, auf der Suche nach dem nächsten Coup. Auftritt Yolanda Aquaviva, jung und schön und bald auch reich: Sie harrt einer Erbschaft.

Und so passieren die Dinge, wie das Drehbuch will - was aber nach spätestens zwei Minuten niemanden mehr interessiert: Zu verschroben, verstiegen eklektisch, kunsthistorisch synkretistisch ist das, was Vincente Minnelli hier Bild um Bild treibt, zum ersten Mal in seiner Karriere, und, traut man zeitgenössischen Rezensionen, wohl auch zum ersten Mal in der an Visionärem, Lautem, Buntem, Kitschigem, Überkandideltem nicht armen Geschichte des Filmmusicals. (R.H./FIlmmuseum)

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