Wunschloses Unglück / Das Gebell - Ingeborg Bachmann
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LITERATUR IM BILD – WUNSCHLOSES UNGLÜCK
Wolfgang Glück, A 1974
BUCH Harald Zusanek, nach der gleichnamigen Erzählung von Peter Handke | KAMERA Xaver Schwarzenberger | MIT Helmut Lohner (Vorleser)
54 min | Farbe, OF, DigiBeta
LITERARICUM: DAS GEBELL – INGEBORG BACHMANN
Wolfgang Glück, A 1976
BUCH Wolfgang Glück, nach der Vorlage von Ingeborg Bachmann | KAMERA Volker Otte | MIT Melanie Horeschovsky, Silvia Manas
44 min | Farbe, OF, DigiBeta
»Heute war gestern. Und gestern war alles beim Alten.« Die Tragödie Heimat als intellektuelle Kraftnahrung. Für die Reihe Literatur im Bild verfilmt Glück Handkes Suizid-Aufarbeitung der eigenen Mama als abstraktes Kunststück. Eine Lesung trifft auf weitgehend menschenlose »Nicht-Bilder« Marke James Benning, die von der öden Hölle Landleben künden, wo einem das Ich »fremder wird als ein Stück Mond«. Ein kathartischer doku-poetischer Sog. Glanzvoll auch die TV-Miniatur zu Bachmanns Novelle. Hier kredenzt die alte Frau Jordan, ihr Lebensabstellgleis ist Hietzing, der jungen Gattin vom Sohn die familienhistorischen Feinheiten zwischen Kaffee und Kuchen. Holocaust. Bruderhass. Sexuelle Nötigung. Jetzt wo das Gebell draußen nicht mehr zu hören ist, da kann sie endlich reden. Austrian Angst never felt any better! (Paul Poet)
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Details
- Regie
- Wolfgang Glück