Wunder der Tierwelt
Epic Journeys USA , 1999
Der Naturfilmer George Casey hat sich, nach Afrika und Alaska, nun dem Phänomen der Tierwanderung gewidmet. Mit der IMAX-Kamera verfolgte er die verschiedensten Tierarten auf ihren Wanderungen kreuz und quer über den Globus. So wird die riesige IMAX-Leinwand durch Schwärme von Monarchfaltern verdunkelt, die vom Norden der USA nach Mexiko ziehen. Nicht weniger eindrücklich sind die Zugvögelschwärme, welche bis zu 25.000 km pro Jahr zurücklegen und auch mal einen Sturm als Mitfahrgelegenheit benutzen.
Aber für Wanderungen braucht es nicht unbedingt Flügel. Auch die Grauwale verlassen die Gegend von Alaska jedes Jahr, um in den wärmeren Gewässern Mexikos zu überwintern. Die Roten Krabben der Christmas Islands sind so wild darauf, ihre Eier am Strand auszubrüten, dass die gesamte Krabbenbevölkerung von 100 Millionen quer über die Insel, ihre Hauptstadt und die Filmcrew wandert. Afrikanische Zebras hingegen sind zur Wanderung gezwungen, um Dürre und Wassermangel zu entfliehen.
Nicht zuletzt wandert auch der Mensch. Ihm geht es meist weniger und Wasser, Wärme oder Nahrung. Er sucht Wohlstand oder Erholung, Arbeit oder Wissen. Und das nicht immer im Einklang mit der Natur.
George Caseys Ziel für diesen Film war es, den Zuschauern das Gefühl zu geben, mitten in den wandernden Tierschwärmen zu stehen. Dafür hat er mit seinem Team eineinhalb Jahre gearbeitet und nicht weniger als 60 km Filmmaterial im IMAX-Format verbraucht.
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Details
- Regie
- George Casey
- Kamera
- David Douglas, Rodney Taylor
- Musik
- James Horner