Wie Fritz Langs NIBELUNGEN oder Wienes CALIGARI leitet er ein neues Kapitel in der deutschen Filmgeschichte ein.
Die Leiche des gehenkten Wozzeck liegt auf dem Obduktionstisch einer kleinen deutschen Universität, ein letztes Mal soll er medizinischen Zwecken dienen. Der Professor sagt, es handle sich hier um den Leib eines Mörders - der Student Georg Büchner entgegnet, dass sie selbst den Wozzeck auf dem Gewissen hätten und beginnt dessen traurige Lebensgeschichte zu erzählen. Eine zu Unrecht kaum bekannte DEFA-Produktion, realisiert von dem bedrückend unberühmten Georg C. Klaren, der u. a. mit G. W. Pabst in Wien gearbeitet hatte. Die Rahmenhandlung dieses marxistisch-dialektischen Versuchs in Expressionismus ist historisch exakt situiert: Man trägt Biedermeier, die eigentliche Geschichte aber spielt in einer zeitlosen Gegenwart, die irgendwo modern, auch gegenwärtig, doch keiner Kultur so recht zuzuordnen ist - der Antimilitarismus sei grenzenlos! (filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Kurt Meisel, Max Eckard, Helga Zülch, Paul Henckels, Karl Hellmer, Rotraut Richter
- Regie
- Georg C. Klaren
- Kamera
- Bruno Mondi
- Author
- Georg C. Klaren, nach Georg Büchner
- Musik
- Herbert Trantow