Wieder beginnt die Geschichte gegen Ende des Krieges unter Partisanen und Kommunisten, deren Hoffnungen in den kommenden Dekaden alle Schiffbruch erleiden werden. Antonio, der Krankenpfleger, lebt relativ harmlos vor sich hin - immer noch Kommunist, ohne ausufernd revolutionäre Ambitionen, also ein tragbarer Widerspruch. Der vom Lehrer zum Modeintellektuellen gesunkene Nicola läuft hingegen wie eine Karikatur seiner selbst herum. Gianni schließlich ist in seinem Arrivismus zum Wirtschaftswunderzombie degeneriert - seine Stellung verdankt er einem vom Maurermeister zum Baulöwen aufgestiegenen Faschisten mit besten Beziehungen zur konservativen Elite. Der bei Risi noch heiß lodernde Zorn ist bei Scola erloschen, an seine Stelle ist eine kalte Resignation getreten, in der sich alle einzurichten versuchen. In memoriam Vittorio De Sica. (O.M.) (filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Vittorio Gassman, Stefania Sandrelli, Nino Manfredi, Aldo Fabrizi, Federico Fellini, Marcello Mastroianni
- Regie
- Ettore Scola
- Kamera
- Claudio Cirillo
- Author
- Agenore Incrocci, Furio Scarpelli, Ettore Scola
- Musik
- Armando Trovajoli