Wasser ist neben der Luft, die wir atmen, das wichtigste Element für Menschen,Tier- und Pflanzenwelt. Im Juli 2010 wurde der Zugang zu sauberem Trinkwasser von der Vollversammlung der UNO in die allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. Und doch wird das Wasser zunehmend den Geschäftsinteressen privater Konzerne unterworfen, die auschließlich dem Wohl ihrer Aktionäre verpflichtet sind. Das ist keineswegs nur ein Problem der Entwicklungsländer, sondern auch der reichen Industriestaaten. Überall, wo finanzschwache Kommunen nach Entlastung suchen, klopfen die zwei weltgrößten Wasserkonzerne Veolia oder Suez an die Tür. Gemeinsam bilden sie ein undurchsichtiges Duopol, das zum Beispiel in Frankreich mittlerweile etwa 80 Prozent der Bevölkerung mit Wasser versorgt. Die Folgen: rasant steigende Verbraucherpreise, Intransparenz und oft auch Korruption.
Doch diese Wassergiganten können gestoppt werden! Im Herzen ihrer Macht, Paris, kommen sie bereits stark unter Druck. Ausgerechnet in ihrem Heimatland, wo Veolia & Co 8 von 10 Bürger mit Wasser versorgen, stellen viele deren Herrschaft in Frage. Die Gemeinden haben große Schwierigkeiten, zu kontrollieren, ob die in Rechnung gestellten Preise auch tatsächlich der geleisteten Arbeit entsprechen. Wurden die Milliarden gezahlter Gebühren für die Sanierung der Rohre wirklich dafür genutzt? Oder hat das Wassergeld der französischen Gemeinden die weltweite Expansion von Veolia und Suez finanziert?
WATER MAKES MONEY beleuchtet diese brisante aktuelle Entwicklung. Er zeigt, was Paris und andere französische Gemeinden aus der Herrschaft von Veolia & Co gelernt haben und wie sie es schaffen, das Wasser in die eigene Verantwortung zurückzuholen. Beispiele aus Europa und Amerika ergänzen den Film zu einem Lehrstück für die ganze Welt! WATER MAKES MONEY soll Mut machen: Wasser in Bürgerhand ist möglich!
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Details
- Regie
- Leslie Franke, Herdolor Lorenz
- Kamera
- Herdolor Lorenz
- Author
- Leslie Franke, Herdolor Lorenz