1996 erscheint sie als eine emanzipierte Frau, sie hat Beruf und Kinder. Und einen beinahe typischen DDR-Lebenslauf.
»Elke, die kleinste aus der Klasse, das Mädchen aus dem katholischen Elternhaus, hatte sich damals - nach der Wende - für ein Jahr jeder Nachfrage verweigert ... Sie hat nachgedacht, wie wir alle ... Man wird auf diese Filme zurückgreifen müssen, wenn einmal eine "Alltagsgeschichte der Deutschen" geschrieben werden sollte. Sie bieten ein einmaliges Quellenmaterial, das plattköpfigen politischen Agitatoren der Einheit um die Ohren gehauen werden muss, damit sie begreifen, was für die meisten Ostdeutschen dieser Prozess bedeutete: eine Gesellschaftsordnung zusammenbrechen zu sehen, die das eigene bisherige Leben ganz geprägt hat und "in der Mitte des Lebens", so Junge im Off-Kommentar, sich neu einrichten müssen.« (Peter Hoff) (Filmarchiv Austria)
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Details
- Regie
- Barbara Junge, Winfried Junge
- Author
- Barbara Junge, Winfried Junge