Seine Filme «lodern wie Feuer, sind Hymnen auf das Fleisch, sie feiern die erotische Energie des Fleisches», meinte Jonas Mekas über Stephen Dwoskin. Wie Engel oder Erscheinungen brechen in Visitors zwei Frauen, eine Bekannte und eine Fremde, in die rätselhafte Isolierung eines Mannes ein, schweben flüchtig und verführerisch durch seinen Rückzugsort, bringen Glanz, Begierde und dann auch Eifersucht in seine Welt. Stephen Dwoskin, Großmeister von Bildgedichten, filmt in Zeitlupe und mit Detailaufnahmen, die nie Offensichtliches preisgeben, sondern die Kraft des Geheimnisses nützen. Kühne Blicke der Begehrlichkeit machen die Kamera zum vierten Protagonisten, Dwoskins lyrisches Ausdrucksvermögen macht Kino zu einem körperlichen Erlebnis. (Verena Teissl) Wird gemeinsam gezeigt mit Kage
(Text: Viennale 2005)
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Details
- Regie
- Stephen Dwoskin