VIS: Kurzfilmprogramm steht fest

VIS: Kurzfilmprogramm steht fest
Von 29.5-4.6 werden beim internationalen Kurzfilmfestival in Wien die besten Kurzfilme aus 27 Ländern präsentiert.

Das Programm des internationalen Kurzfilmfestivals VIS steht fest. Aus über 4000 Einreichungen wurden 109 Filme aus 27 Ländern ausgewählt. Die Kurzfilme sind auf folgende fünf Wettbewerbskategorien aufgeteilt: Österreich Wettbewerb, Fiction & Documentary, Animation Avantgarde, Screensessions und erstmals "VR the World", eine Kategorie für Virtual Reality Filme.

Österreich Wettbewerb

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Im Österreich Wettbewerb wurden aus knapp 400 Einreichungen 17 Kurzfilme ausgewählt. Dabei sind auch viele Werke, die im März nicht auf der Diagonale zu sehen waren. Das Programm bietet eine große Vielfalt, von Experimentalfilmen bis hin zu absurden Komödien ist alles dabei. Bernhard Wenger konnte mit seinem an der Filmakademie Wien produzierten Kurzfilm „Entschuldige ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin“ bereits den Publikumspreis beim Max Ophüls Preis und auf der Diagonale sowohl den Jugendjury-Preis als auch den Kurzfilmpreis gewinnen. Die Geschichte über ein junges schwedisches Paar, dass sich bei einem Thermenurlaub auseinander lebt, kann neben vielen Lachern auch durch eine grandiose Kameraarbeit von Albin Wildner überzeugen.

 

Fiction & Documentary

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Dieser internationale Wettbewerb bildet das Herzstück von VIS. Nicht nur, weil man sich als Gewinner für die Vorauswahl der Oscars qualifizieren kann, sondern weil das Festival sich in den letzten Jahren durch eine sorgfältige Auswahl von beeindruckenden Kurzfilmen international einen Namen gemacht hat. Neben den großen Festivalerfolgen wie „Los Desheredados“(Bester Kurzfilm Cannes Semaine de la Critique) oder „Ligne Noir“(Jury Preis Clermont Ferrand) sind auch noch eher unbekannte Werke wie „Stations“ von Julien Huger zu sehen. Zum Highlight des Programms gehört „Negah“(Gaze) von der iranischen Filmemacherin Franoosh Samadi. Die Geschichte einer Mutter, die nach einem langen Arbeitstag einen Diebstahl im Bus beobachtet, ist packend erzählt und weist in den 15 Minuten Laufzeit eine unglaubliche Vielschichtigkeit auf.

Animation Avantgarde

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In diesem Wettbewerb sind zahlreiche Experimental- und Animationsfilme zu sehen. Niki Lindroth von Bahrs „Min Börda“(The Burden) konnte zahlreiche international renommierte Festivals gewinnen und dürfte auch in Wien seine Fans finden. Das Puppentrick-Musical erzählt von der Monotonie und  Einsamkeit vermenschlichter Tiere, die zusammen in einer Kleinstadt leben.

Neue Formen

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Für alle, die Kino mal anders denken wollen, sind die Sparten „ Screensessions“ und „VR the World" zu empfehlen. In „Screensessions“ kann man Musikvideos, die man sonst auf Smartphones oder Laptops sieht, auf der großen Leinwand bewundern und sie in der Klangatmosphäre eines Kinos genießen. Erstmals gibt es beim VIS die Möglichkeit, Virtual Reality Filme zu erkunden. In „VR the World“ werden grundlegende Konzepte von Bildsprache und Erzählstrukturen hinterfragt.

Für jeden ist etwas dabei. Das gesamte Programm könnt ihr hier nachlesen:

https://www.viennashorts.com/programm/wettbewerbe/