Viennale-Überblick

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Beim herbstlichen Pressegespräch im Metro Kinokulturhaus wurde von Festivaldirektor Hans Hurch am 11. November das vollständige Programm der heurige 54. Viennale präsentiert, die vom 20. Oktober bis 2. November dauern wird.

Neben ersten Hightlights aus den Spiel- und Dokumentarfilmen sind auch auch einige Special Pograms erwähnenswert.

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Unter dem TitelDancer in the Dark wird es "A Tribute to Christopher Walken" geben, und der wandelbare Darsteller ist selbstverständlich auch als Festivalgast eingeladen. Leider konnte er offenbar seine ausgeprägte Abneigung gegen weite Reisen nicht überwinden. Immerhin wird Regisseur Abel Ferrara bei diesem Tribute persönlich anwesend sein. Neben etlichen zentralen Werken stehen auch weniger bekannte Filme mit Walken, sowie eine Reihe seiner legendärer Nebenarbeiten - wie Musicvideos oder Comedy-Szenen - auf dem Programm.

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"A Tribute to Peter Hutton" widmet sich hingegen einem der bedeutendsten zeitgenössischen Avantgardisten des Kinos. Unter seinen Filmen finden sich Städte-Porträts und Architekturbeschreibungen, Industriestudien und private Notizen und als immer wiederkehrende Motive das Meer, das Hutton über viele Jahre hinweg als Matrose bereiste, und der Hudson River, dessen Valley so etwas wie Heimat und Fluchtpunkt des Filmemachers war.

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MitRobert Landgibt es auch einen "verschollenen Filmemigranten" wiederzuentdecken. Allenfalls bekannt war aus seinem Schaffen ICH KÜSSE IHRE HAND, MADAME (D 1927), ein enthusiastisch gefeierter Stummfilm mit ersten Tonelementen und Marlene Dietrich in der Hauptrolle. Das Filmarchiv Austria hat in den letzten Jahren ein großes internationales Rechercheprojekt zu Robert Land initiiert.

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Die RetrospektiveEIN ZWEITES LEBEN(14. Oktober bis 30. November 2016) widmet sich sozusagen vergleichender Filmwissenschaft: in der heurigen Kooperation zwischen Viennale und Österreichischem Filmmuseum geht es um Themen und ihren Variationen im Film, von damals bis heute, quer durch die Genres und Kontinente, Was kommt dabei heraus, wenn ein Regisseur wie z.B. Hitchcock einen eigenen Film ("The Man Who Knew Too Much") Jahre später noch einmal neu dreht, und was geschieht, wenn ein Stoff aus dem einen Kulturkreis in einen anderen transferiert wird?

Im dokumentarischen Kino gibt es darüber hinaus eine Anzahl interessanter Porträtfilme, wie etwa über den Regisseur Brian De Palma, den Musiker Frank Zappa oder den Schriftsteller Peter Handke.

Das gesamte Programm ist am 11. Oktober um 20 Uhr online gegangen. Der Vorverkauf startete am 15. Oktober, 10 Uhr.

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