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1906 emigrierten Naomi Umans Großeltern aus der Ukraine nach Amerika. Hundert Jahre später trat die Filmemacherin gewissermaßen die Rückreise an. In ihrem bestechend persönlichen Videotagebuch verwendet Uman Texttafeln und richtet die Kamera immer wieder auch auf sich selbst. Es ist die jüngste Arbeit des bislang siebenteiligen Zyklus' «The Ukrainian Time Machine» (2008-2011, work in progress): die Erfahrung einer kargen Existenz, wie ihre jüdischen Großeltern sie in dem Dorf Legedzine geführt hatten, Kontakte zu den Anwohnern und Umans Versuche, undercover in die chassidische Community einzudringen.
(Text: Viennale 2011)
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Details
- Regie
- Naomi Uman