Unsterblicher Mozart

A , 1954

Min. 97
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Eine szenische Kompilation aus drei Produktionen der Wiener Staatsoper Mitte der 1950er-Jahre: Die Entführung aus dem Serail, Figaros Hochzeit und Don Giovanni. Gefilmt in den Originalausstattungen, bietet der Film ein anschauliches Dokument des Wiener Mozart-Ensembles, das weltweit Gastspiele absolvierte und für seine besondere Gesangs- und Spielkultur gerühmt wurde. Gegründet wurde es von dem österreichischen Dirigent Josef Krips, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft die Nazi-Zeit nur durch die Hilfe von Kollegen überlebt hatte. Nach dem Krieg prägten seine Überlegungen einen neuen Stil, zu dem die Abkehr vom romantischen Mozart-Ideal mit voluminösem Orchesterklang zugunsten kammermusikalischer Qualitäten gehörte.

Zahlreiche Sänger des Ensembles wie Hilde Güden oder Hilde Zadek, die etwa in MOZART (aka REICH MIR DIE HAND, MEIN LEBEN) nur als Stimmdoubles fungieren, sind in UNSTERBLICHER MOZART unter dem Dirigat Rudolf Moralts auch zu sehen. (Günter Krenn)

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