Unsichtbare Sonne

Unsichtbare Sonne

Sans Soleil Frankreich , 1982

Eine Frauenstimme erzählt von den Gedanken und Meditationen eines Globetrotters zu Bildern von Japan, Island oder San Francisco.

Unsichtbare Sonne
Min. 100
Start. /

Das Werk, das den Begriff "Filmessay" mehr als jedes andere mit Sinn erfüllt hat: Markers in Briefform gehaltene Reflexionen ("Er schrieb mir ...") sind weniger klassischer Reisefilm (vor allem aus Japan und Afrika), denn ein kühner Versuch über das Funktionieren von Erinnerung in kinematografischer Form. Mit vergleichsweise simplen Mitteln hergestellt (auf 30-Meter-Filmrollen gedreht, ohne Synchronton, ohne Team) verblüfft Sans Soleil bis heute durch seine virtuosen Perspektivenwechsel und Zeit-Schichtungen - es ist ein Film, der sich zuletzt "selbst erinnert".


Abgesehen von der Filmkritik hat "Sans Soleil" unzählige andere Disziplinen herausgefordert, von der Medientheorie bis zur Gedächtnisforschung. Entstanden an der Schnittstelle von analoger zu digitaler Arbeitsweise, ist der Film im Schaffen Markers ein Wendepunkt, hin zu multimedialen Formen, und eine letzte Hommage an die Bedeutung, die Textur und die Schönheit des Film-Bildes. Ein Meisterwerk. (C.W./filmmuseum)

Kaufen & Leihen

Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für Unsichtbare Sonne finden.

Details

Regie
Chris Marker
Kamera
Chris Merker
Author
Chris Marker
Verleih
Stadtkino Filmverleih

Kinoprogramm