Als die Chronik der Kinder von Golzow begann, wurde die Oderbruchschule für zehn Jahrgänge eingerichtet. Heute gibt es nicht mehr genug Kinder, das Haus wird nur noch als Grundschule genutzt. In den frei gewordenen Klassenräumen ist inzwischen ein kleines Museum über die Kinder von Golzow eingerichtet. Winfried Junge erzählt über die Lebensläufe von fünf Golzowern, die heute alle der Generation "50plus" angehören: Ilona, die Elektronikfacharbeiterin und spätere Jugendfunktionärin in Frankfurt (Oder), und Winfried, der Diplomingenieur für elektronischen Gerätebau, der heute arbeitslos in Augsburg lebt. Weiters kommen Jürgen, Petra und Christian zu Wort, zu denen die Filmemacher eine Zeit lang den Kontakt verloren hatten. Zeitsprünge, Lücken in den einzelnen Biografien - die Porträts der beiden Frauen Petra und Ilona enden gar schon zu DDR-Zeiten. So zeichnet diesen Film der Mut zum Fragmentarischen aus, eine reizvolle Herausforderung für den Zuschauer, Fragen zu formulieren, Mutmaßungen anzustellen. (rf) (Filmarchiv Austria)
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Details
- Regie
- Barbara Junge, Winfried Junge
- Kamera
- Harald Klix, Hans-Eberhard Leupold, Hans Dumke
- Author
- Barbara Junge, Winfried Junge