Der Film zeigt ein Jahr aus dem Leben von Ulay, einem ursprünglich aus Deutschland stammenden polyglotten Pionier der Performance-, Konzept-, Körper- und Polaroidkunst. Eine kurz vor Drehbeginn diagnostizierte Krebserkrankung macht aus dem geplanten Porträt über Ulay letztlich eine Dokumentation über eine "Lebewohl"-Reise. Diese beginnt am 11.11.2011 in Ljubljana, wo sich Ulay einer Chemotherapie unterziehen muss. Als sich sein Gesundheitszustand leicht verbessert, beschließt er, Freunde und Freundinnen in aller Welt zu besuchen. Die erste Station ist Berlin, wo er bei einer Filmpremiere seiner ehemaligen Lebens- und Kunstgefährtin Marina Abramović vorbeischaut. Danach geht es nach New York und schließlich nach Amsterdam, wo er viele Jahre gelebt hat.
Ulay hat gemeinsam mit Abramović in den 1970er und 1980er Jahren eine Reihe von aufsehenerregenden Performances entwickelt, die sich vor allem auch mit physischen Grenzen beschäftigten. Und wie damals geht es in diesem Film nicht unbedingt um die Darstellung seiner Person, sondern um die Transformation, die ein Körper - in diesem Fall durch eine Krankheit - durchmacht. Regisseur Damjan Kozole: "Für Ulay stellte der Überlebenskampf sein größtes Kunstprojekt dar".
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Details
- Schauspieler
- Frank Uwe Laysiepen, Marina Abramović, Chrissie Iles, Chris Dercon, RoseLee Goldberg
- Regie
- Damjan Kozole
- Kamera
- Matjaz Mrak
- Author
- Tevš Logar
- Musik
- Silence