Die erste deutsch-sowjetische Gemeinschaftsproduktion, gedreht in Deutschland, hat zum »Thema: Kleinbürger russischer Provinz, Handwerker, die abends Musik machen, zwischen Prügel und Suff, Stumpfsinn und Rohheit. Einer von ihnen, der große Baßgeiger, erlebt einiges. Seine Frau brennt durch. Sein Haus brennt ab. Er löscht mit Schnaps den brennenden Durst ... und wird Mittäter in einer Groteske, da sich ein schönes Fräulein, der man die Kleider stahl, nackt in seiner Baßgeige versteckt. Auf abenteuerlichen Umwegen wird der Baßgeigenkasten und sein nackter Inhalt - des Bürgermeisters Töchterlein - auf die Verlobungsfeier gebracht, deren Braut eben diesem Kasten vor den Augen der Verlobungsgratulanten entsteigen muß. Währendessen schläft der ebenfalls um seine Kleider bestohlene Baßgeiger seinen Rausch aus, wird für einen Ertrunkenen gehalten, auf gefährliche Weise gerettet und hält schließlich noch seine reumütig heimgekehrte Gattin in den Armen.«
(Ernst Jäger, in: Film-Kritik, Nr. 258, 3.11.1926)
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Details
- Schauspieler
- Emil Lind, Albert Steinrück, Wera Pawlowa, Bruno Arno, Eugen Klöpfer, Camilla von Hollay, u
- Regie
- Aleksandr Rasumny
- Author
- Aleksandr Rasumny nach dem Roman von Anton Tschechow