4. bis 10. September 1934, Parteitag der NSDAP in Nürnberg. Luftaufnahmen, Fanfarenklänge, Fackelzüge, Volkslieder. Mehr als 150.000 Gesichter starren mit entschlossenem Blick in dieselbe Richtung, zu »ihrem Führer«. Leni Riefenstahls TRIUMPH DES WILLENS entstand mit einem Stab von 150 Mitarbeitern, darunter zig Kameramänner unter der Leitung von Chefkameramann Sepp Allgeier. In der Broschüre Hinter den Kulissen des Reichsparteitagsfilms ist zu lesen: »Die Vorbereitungen des NSParteitages sind Hand in Hand mit denen des Films gelaufen. Was wir auf der Leinwand sehen, sind eigens für die Kamera errichtete Potemkin'sche Dörfer. Alle haben Riefenstahl dabei geholfen ...« Der Nürnberger Parteitag war für den Film gemacht. Die mythisch überhöhten Bilder sollten das deutsche Volk wieder und wieder an seinen »Ursprung «, sein »Blut« erinnern. Der Film fand am 28. März 1935 im Berliner Ufa-Palast seine Uraufführung und wurde danach, u. a. an Schulen zur »Bildung« der Jugend, eingesetzt. (be) ´
(Text: Filmarchiv Austria)
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Details
- Regie
- Leni Riefenstahl
- Kamera
- Sepp Allgeier, Karl Attenberger, Werner Bohne
- Author
- Leni Riefenstahl, Walter Rutmann
- Musik
- Herbert Windt