In der unwirtlichen, unwirklichen Welt der Po-Ebene wird ein Transport überfallen, das Geld einer Kommune geraubt. Die Täter: ein sadistischer Nazi, ein enttäuscht-gebrochener Lagerhäftling, eine junge Frau, der man als Kollaborateurin den Schädel kahl rasierte, weshalb sie nun mit einer gellend blonden Perücke herumläuft, und andere. Die Opfer: Arbeiter und Bauern, deren Hoffnungen auf dem Spiel stehen, da sie nun den Großgrundbesitzern die Pacht nicht pünktlich zahlen können. De Santis' Spielfilmdebüt und gleich ein Meisterwerk, dank der eiligen Grobheit, mit der hier die Elemente seines Kinos, der Genrebarock und die quasi dokumentarisch genommene Wirklichkeit, ineinander gefügt sind. (O.M.)
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Details
- Schauspieler
- Vivi Gioi, Andrea Checchi, Carla Del Poggio, Massimo Girotti
- Regie
- Giuseppe de Santis
- Kamera
- Otello Martelli
- Author
- M. Antonioni, De Santis, Carlo Lizzani
- Musik
- Giuseppe Rosati