Die Verstümmelten
Film

Die Verstümmelten

Torzók H , 2000

Der Alltag in einem Jungeninternat in den frühen 60er Jahren wird zum Überlebenskampf für den kleinen Áron.

Die Verstümmelten
Min. 98
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Ungarns Beitrag anno 1960 zur damals europaweiten Praxis der Kindesmisshandlung in staatlichen und kirchlichen "Fürsorge"-Heimen. Unter den Schlägen im Namen des jeweiligen "Herrn" leidet auch Áron nach der Abschiebung ins Heim durch den geschiedenen Vater. Es herrscht eiserne Disziplin, denn 52 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren werden von drei Erziehern und einem Direktor mit inhumanen Methoden "betreut". Die Atmosphäre gleicht einem Gefängnis für jugendliche Straftäter und so ist für die Insassen die Sehnsucht nach Flucht das dominante Lebensgefühl.

"Das ist ein stark autobiografischer Film, der den Rahmen meiner Kindheit und die spezifisch gespannte Atmosphäre der Jahre unmittelbar nach 1956 beschreibt. Der Film erforscht das Innenleben, die Spannungen, die Grausamkeiten und das sexuelle Erwachen von sieben Kindern aus der Sicht des Protagonisten Áron Soproni. Wir folgen seinem wachsenden Bewusstsein, dem Fluchtplan und der Strafe, die er deshalb erleidet." (Árpád Sopsits)

(Text: Filmarchiv Austria)

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