Töte, Django!
Film

Töte, Django!

Se sei vivo spara Italien, Spanien, , 1967

Der unvergleichliche Tomas Milian als Anführer einer mexikanischen Bande, die nach einem Goldraub von ihren Yankee-Kumpanen hintergangen wird.

Töte, Django!
Min. 112
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Er spürt die Betrüger in einer nahen Stadt auf - deren honorige Bürger sind freilich zu allem bereit, um selbst in den Besitz des Goldes zu kommen. Das Werk von Giulio Questi ist so schmal wie radikal: Der bekannteste unter seinen raren, großartigen Filmen blieb dieser gnadenlose Italowestern, dessen tabubrecherische Grausamkeiten von Questis Erfahrungen im Partisanenkrieg inspiriert waren (in Italien wurde er nach der Premiere aufgrund richterlicher Verfügung aus den Kinos zurückgezogen).

Das Genre hatte Questi ("Rom ist das Saigon des internationalen Kinos") laut eigenem Bekunden gewählt, weil man 1967 in Italien nichts anderes drehen konnte, er sprengt alle Normen (schwule Cowboys und Bösewichter, die neben den Bürgern wie Kinder wirken): Politik und Polemik, Fremdheit und Wahnsinn, religiöse Symbole und progressive Ideologie. Ein filmischer Gewaltakt.

(Text: Österreichisches Filmmuseum)

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