Helga Pollak-Kinsky wird im Januar 1943 als 12jähriges Mädchen mit ihrer Familie ins KZ Theresienstadt deportiert. Dort verbringt sie ein Jahr und acht Monate und wird am 28. Oktober 1944 in einem Viehwaggon zusammen mit mehr als 2000 Frauen, Männern und Kindern ins KZ Auschwitz transportiert. 300 junge Frauen werden aus diesem Transport ausgesucht, alle anderen werden sofort vergast. Im April 1945 wird Helga, wieder in einem Viehwaggon eingepfercht, auf einem Todesmarsch zurück nach Theresienstadt gebracht.
Ihre Geschichte ist das Porträt einer jüdischen Familie aus Wien, die am Ende des Zweiten Weltkriegs vor einer grausamen und erschütternden Bilanz steht. Sie trat unzählige Male als Zeitzeugin weltweit auf, sprach mit vielen, vor allem jungen Menschen. Helga Pollak-Kinsky wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien und dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.
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Details
- Regie
- Michael Pfeifenberger