Apu, ein Triptychon. Die dritte Tafel, der letzte Film. Auch ein Stück lyrischen Kinos, das ganz für sich selbst zu stehen vermag. Vereint jedoch formen die Filme der Trilogie eine Einheit in der Vielheit. Ihre Unruhe, ihr inneres Thema: weniger ein Lebensweg, sondern ein gesuchter, versuchter Weg ins Leben, eine Fragestellung und sublime Antwort des Künstlers Satyajit Ray darauf. In Pather Panchali sterben Schwester und Großmutter, in Aparajito Vater und Mutter. In Apur Sansar wird Apus Frau, selbst noch fast Kind, bei der Geburt eines Sohnes dahingerafft. Immer ausschließlicher stellt sich das Erfahrenmüssen des Todes in Apus Weg und ins Zentrum der Trilogie. Seine Verzweiflung lässt ihn alles aufgeben, was er begann, das Studium, das Schreiben des Buchs, die Wohnstatt. Am Ende des dritten Films eine langsame Rückkehr, in der äußeren Welt ein Zurückkommen zum Sohn, in der inneren Welt ein Zurückkommen zu den Dingen des Lebens. Eine Hinwendung. (H.T. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Soumitra Chatterjee, Sharmila Tagore, Swapan Mukherjee, Alok Chakravarty, Dhiresh Majumdar
- Regie
- Satyajit Ray
- Kamera
- Subrata Mitra
- Author
- Satyajit Ray
- Musik
- Ravi Shankar