Ein aristokratischer junger Mann will nicht zu den Marines, die im Ersten Weltkrieg kämpfen. Er hält nichts von der Gleichheit unter den Männern, auch an Gott glaubt er nicht. Als Beweis führt er gerade die Schrecken des Krieges an. Und die Weisheit, dass man seine Feinde lieben soll, nachdem man sie besiegt hat, kommt ihm hoffnungslos altmodisch vor. Im Lauf der Kampfhandlungen wird nicht nur seine Meinung in allen drei Punkten eindrucksvoll widerlegt, er wird sich auch als heldenhafter Soldat im Gefecht erweisen.
Ein nur allzu offensichtlicher Rekrutierungsfilm unter der Mitwirkung des US-Marine Corps, wo die Schützengräben klinisch sauber wirken und die Verharmlosung der brutalen Kampfhandlungen ihre propagandistischen Zwecke wohl erfüllte. Stroheim als sadistischer deutscher Offizier reißt belgische Kinder an den Haaren, schießt auf Großmütter und versucht, Frauen zu vergewaltigen. Den als sympathisch gezeichneten gemeinen deutschen Soldaten zerstört er ihre Musikinstrumente mit den Worten: »Ihr seid zum Kämpfen hier und nicht zum Fiedeln.« (Text: Filmarchiv Austria)
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