The Roman Spring of Mrs. Stone

The Roman Spring of Mrs. Stone

USA, GB, , 1961

The Roman Spring of Mrs. Stone
Min. 103
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Eine alternde amerikanische Schauspielerin, deren schwerreicher Mann im Flugzeug nach Rom das Zeitliche gesegnet hat, verfällt in ihrer Prachtvilla mit Blick auf die Sieben Hügel einem italienischen Nichtstuer, der von der Leidenschaft einsamer Frauen lebt. Eine feine «Altersrolle» für Vivien Leigh, und Warren Beatty am Beginn seiner Karriere: schöner als schön. Vivien Leigh ist der Star in diesem düsteren, pessimistischen Porträt als Witwe mittleren Alters, basierend auf Tennessee Williams einziger Novelle. Sie gibt eine einsame, unsichere Ex-Schauspielerin, die ihre Karriere und Vergangenheit aufgegeben hat und sich nach dem plötzlichen Tod ihres reichen Mannes in Rom niederlässt. So sehr sie sich auch widersetzt, fällt sie doch bald den schmarotzerhaften Mitgiftjägern und Zuhältern Roms zum Opfer, die nach Geldgeschenken für ihre romantischen Gefälligkeiten aus sind. Doch sie hat das Pech, sich in ihren «jungen Mann» zu verlieben, der überzeugend Liebe vortäuscht, um dann zum nächsten, von der Zuhälterin Lotte Lenya vermittelten, attraktiven Auftrag davon zu flattern. Leigh gibt eine ausdrucksvolle, interessante Darstellung, vermittelt Intelligenz und Weiblichkeit, wie immer. Doch Mrs. Stone ist keine Blanche DuBois [aus Tennessee Williams «A Streetcar Named Desire», Anm.]. Obwohl sich hin und wieder ein wenig von Guido Panzini in seinen italienischen Akzent einschleicht, und ein wenig von Marlon Brando in seine Haltung und seinen Ausdruck, liefert Beatty eine ziemlich überzeugende Personifizierung des jungen, gewinnsüchtigen Punk-Gigolos. Und Lenya ist Furcht erregend böse in der Rolle der gerissenen Zuhälterin.

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