Die Revuetänzerin Fran lernt in einer Bar in Las Vegas Joe kennen, der mit einem Job als Pianist versucht, die Folgen seiner Spielsucht zu kompensieren. Fran hat eine Affäre mit einem reichen Mann, der ihr bereits seit fünf Jahren verspricht, sich von seiner Frau scheiden zu lassen. Obwohl die Geschichte in Las Vegas spielt, bestand Taylor darauf, in Paris zu filmen, weil ihr damaliger Mann, Richard Burton, in Frankreich war, wo er gerade mit Rex Harrison Staircase drehte. Das Studio steckte ein Vermögen in die Konstruktion von Las-Vegas-Filmsets in den Studios de Boulogne, und so schnellten die Kosten auf etwa ein Dreifaches von dem, was die Produktion in Nevada ausgemacht hätte, in die Höhe. Und selbst nach 80 Drehtagen in Frankreich sahen es die Filmemacher noch als notwendig an, zehn weitere Tage in Las Vegas zu drehen. Das Stück, auf dem der Film basiert, hielt sich kaum zwei Wochen am Broadway (mit Tammy Grimes und Barry Nel-son als Hauptdarstellern), doch Fox hatte von Autor Frank Gilroy die Rechte für The Only Game in Town vor dem «Untergang» der Broadway-Produktion gekauft, und so zog das Studio das Projekt durch. Frank Sinatra war für die männliche Hauptrolle vorgesehen, aber als Taylor krank und die Produktion deshalb vorübergehend aufgeschoben wurde, zog sich Sinatra aufgrund eines anderen Engagements zurück, und Beatty übernahm den Part. In einer unvergesslichen Filmsequenz geraten Taylor und Beatty in einen Streit; er rast danach ins Casino, wo er zuerst gewinnt und in Folge ein Vermögen verliert. Daraufhin lässt sich Beatty an einem der protzigen Springbrunnen vor dem Hotel nieder, faltet sein letztes Geld einen 100-Dollar-Schein zu einem Schiff und sieht zu, wie es davonsegelt.
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Details
- Regie
- George Stevens
- Kamera
- Henri Decaë
- Author
- Frank D. Gilroy
- Musik
- Maurice Jarre