The Nomi Song

D , 2004

Klaus Nomi war die Kultfigur der New Wave Performance-Szene der späten 70er Jahre.

Min. 96
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Kometengleich tauchte er am Showhimmel auf und verschwand leider ebenso schnell wieder - bevor die ganz große Karriere begann. Klaus, der bayerische Bub, wollte schon als Kind zur Oper. Er kam über Kassel nach Berlin und New York, wo er zunächst in New-Wave-Vaudeville-Shows auftrat und bald den Sprung auf große Bühnen und ins Fernsehen schaffte. Allerdings als Popstar und nicht als Operninterpret. Auch in Paris feierte er Triumphe, denn Franzosen wie Amis standen vor allem auf seine abgehackte Version von Marlenes "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt".
"Die Leute fragten nicht: WER ist das?", erzählt ein Zeitzeuge, "sondern: WAS ist das?" So sehr verunsicherte Klaus Nomi mit Make-up, Outfit und Falsettgesang die erstarrten Seh- und Hörgewohnheiten des 80er-Jahre-Publikums. Dabei sah er privat aus "wie ein Austauschstudent" und wurde nur auf der Bühne zum betörenden Singing Alien. Er vermischte die Genres, sang Oper als Pop und umgekehrt, mischte Cabaret und Disco. Und sah dabei aus wie die männliche Variante der Puppe Olympia aus "Hoffmanns Erzählungen".

Teddy Award (Bester Dokumentarfilm) - Internationale Filmfestspiele Berlin 2004

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Details

Schauspieler
Klaus Nomi, Ann Magnuson, Gabriele Lafari, David MacDermont, Page Wood
Regie
Andrew Horn
Kamera
Mark Daniels
Verleih
Filmladen

Kinoprogramm