Eine Kritik der industralisierten Gesellschaft, die ihre Mitglieder zu Nummern macht, und eine Kritik der Massenmedien - in diesem Fall vom Kino Hollywoods -, die beide ein künstliches und oft grausames System hervorbringen, in welchem es nur absoluten Erfolg oder elendes Scheitern gibt. Der Film handelt von einem «Künstler», der «Filmschauspieler» werden will. Er bekommt die Nummer 9413 auf die Stirn gebrannt und steigt ein in den Teufelskreis der Träume von Ruhm und Erfolg, deren realistische Kehrseite die «No-casting-Today»-Schilder sind. Der Schauspieler, der sein menschliches Gesicht mit einem künstlichen vertauscht, wird ein Star. 9413 bringt es nicht über sich, die Notwendigkeit, hinter einer Maske zu leben, zu akzeptieren: Am Ende stirbt er und wird in den Himmel gebracht, wo die Brandmarkung von seiner Stirn gewischt wird und er in eine himmlische Landschaft entfliegt. Steve Jenkins
(Text: Viennale 2008)
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Details
- Schauspieler
- Jules Raucourt, George Voya, Adriane Marsh, Robert Florey
- Regie
- Robert Florey, Slavko Vorkapich
- Kamera
- Gregg Toland, Paul Ivano, Slavko Vorkapich