2009 wird Tel Aviv 100 Jahre und 2008 läuft in Wien eine Ausstellung über »Die weiße Stadt«, also darüber, dass die internationale Architektur des Bauhaus nirgendwo so viele Wohnhäuser geschaffen hat wie in Tel Aviv.
Einer der Helden des Films, Baumann, ein sympathisch durchgeknallter ehemaliger Universitätsprofessor, versucht, Reste eines von seinem Vater gebauten Hauses im Bauhausstil vor dem Abbruch zu retten. Dabei trifft er auf Phares, einen palästinensischen Müllarbeiter, der in Tel Aviv nach dem verlorenen Orangenhain sucht, der einst seinem Vater gehörte. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Statue eines Kamels, dem Symbol der »Levante-Fair« von 1930. Damit wir uns nicht langweilen, taucht Gina, eine italienische Nonne, auf. Zu dritt finden sie die Flügel des Kamels und wollen diese als ein Denkmal der Rekonstruktion der vergangenen Zukunft mitten in Tel Aviv für alle sichtbar machen. Kurz, ein Film in dem alle verrückt sind, aber eben nicht mehr als alle anderen. Eine bestechend-schräge Komödie - auch über die Notwendigkeit, den israelisch-palästinensischen Friedensprozess voranzutreiben.
(Text: Filmarchiv Austria)
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Details
- Schauspieler
- Mosko Alkalai, Gabi Amrani, Gilat Ankori, Laurence Bouvard, Salim Dau, Gideon Singer
- Regie
- Rami Na'aman
- Author
- Rami Na'aman