The Exile

The Exile

USA , 1947

Max Ophüls' erster Film im amerikanischen Exil (der Filmtitel ist dennoch reiner Zufalbpbehandelt das Schicksal des vor Oliver Cromwell nach Holland geflohenen Prinzen Charles Stuart.

The Exile
Min. 95
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Nach sieben Jahren "Pause" endlich wieder ein Film von Max Ophüls. Hinter dem euphemistischen Wort "Pause" verstecken sich Flucht vor den Nazis, Emigration, eine Durchquerung Amerikas im Auto, Mittellosigkeit, Warten und Bitten in Hollywood. Dann die Möglichkeit, Kino zu machen, mit großem Budget und Stars in den fabelhaften Universal Studios. Film ist Freiheit. Es tanzt, springt, pirouettiert, hüpft, klettert Doug Fairbanks Jr., mit ihm Mr. Max Ophüls und die ­Kamera Franz Planers.

Mit sogenannter künstlerischer Großzügigkeit gegenüber der Geschichte: das Schicksal des nach Holland geflohenen und dort von Cromwells blutiger Hand verfolgten Prinzen Charles Stuart, "the merry monarch", einer der ausgiebigsten Hedonisten seiner Zeit. Inspiriert spielt Ophüls mit Swashbuckler-Action, und wie im Nebenbei nimmt er Anleihen bei den holländischen Landschaftsmalern des 17. Jahrhunderts, feiert die Künstlichkeit des Ateliers und das Artifizielle der Studio-Naturszenerie. Der Titel, purer Zufall, ist eine exakte Ein-Wort-Beschreibung von Ophüls' ­Lebenssituation: The Exile.

(Text: filmmuseum)

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