Während Internet und Cyberspace als Manifestationen einer individualistischen, kontaktarmen Technokratiegesellschaft gelten, beweist der gefeierte koreanische Inde- - pen-dent-Regisseur Jang Yoon-hyun mit seinem Mainstream-Erstling Cheob sok das Gegen- teil. Dong-hyuns Freundin hat ihm den Laufpaß gegeben. Als eine alte LP seiner Exfreundin per Post eintrifft, bricht die alte Wunde wieder auf, und er legt die Platte in der Radiosendung auf, die er moderiert. Auch die junge Su-hyun liebt jemanden, der diese Liebe nicht erwidert. Sie hört Dong-hyuns Musiktitel im Radio, als sie gerade Zeugin eines Autounfalls geworden ist. Per e-mail erkundigt sie sich nach der Platte, und Dong-hyun beginnt einen Computer-Dialog mit ihr, weil er insgeheim hofft, daß seine Exfreundin am anderen PC ist. Es ist der Beginn einer wunderbaren, wenn auch nicht ganz einfachen FreundschaftText: Viennale 98
Jang Yoo-Hyuns The Contact ist bestimmt der schönste und romantischste Liebesfilme der letzten Jahre. Mit einem unglaublichen Gespür für
schwierige Situationen, seelisch verwundete Menschen und deren komplizierte
Gefühlswelt steckt der junge Regisseur alle amerikanischen Filme dieser Art
in die Tasche: "Schlaflos in Seoul" statt Sleepless in Seattle. Großer
Hollywood-Stoff, made in Korea, getragen von der schönsten Ballade aller
Zeiten, Velvet Undergrounds
Pale Blue Eyes. Robert Curtis
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Details
- Schauspieler
- Han Suk-Kyu, Chun Doo-Yeon, Chu Sang-Mi
- Regie
- Jang Yoon-Hyun
- Kamera
- Kim Sung-Bok
- Author
- Yoon-Hyun Chang, Myung Joo Cho
- Musik
- John Bisharat