Im Jahr 2007 wurde Mehmedalija Alić, ein slowenischer Bergarbeiter bosnischer Herkunft, ausgesandt, um eine verschlossene Mine aufzubrechen und Nachschau zu halten, was sich darin befindet. Nachdem er zwei Jahre lang unter extrem gefährlichen Bedingungen sein Leben riskiert hatte, entdeckte er schließlich ein verstecktes Massengrab, in dem sich die Leichen von viertausend Kriegsflüchtlingen befanden, die nach dem Zweiten Weltkrieg getötet worden waren. Die Entdeckung des Massakers war ein schwerer Schock für die slowenische Gesellschaft. Der Minenarbeiter jedoch wurde für „entbehrlich“ befunden, als er darauf bestand, dass die Opfer aus der Mine gebracht, identifiziert und anständig begraben werden. Hanna Slak half Mehmedalija Alić, seine Geschichte niederzuschreiben. Seine Autobiografie A Nobody wurde 2013 veröffentlicht und direkt zum Bestseller. Die Regisseurin adaptierte das Buch schließlich zu ihrem Film The Miner, einer fiktiven Erzählung über den Bergarbeiter und seine Familie, über sein Beharren darauf, die Wahrheit herauszufinden, und sein Streben nach sozialer Gerechtigkeit. Hanna Slak faszinierte an ihrem Helden vor allem „sein Sinn für Anständigkeit und sein simpler Humanismus, die an die Öffentlichkeit bringen, was jahrzehntelang ein schmutziges Geheimnis gewesen war.“
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Details
- Schauspieler
- Leon Lučev, Marina Redžepović, Zala Đurić
- Regie
- Hanna Slak
- Author
- Hanna Slak