Die Geschichte beginnt mit seiner Ankunft auf dem Aïl (einem Dorf bestehend aus mehreren
Filzzelten). In dieser von den Männern (die entweder als Söldner in Afghanistan leben oder
in den großen Städten als Arbeiter ihr Geld verdienen) verlassenen Siedlung hat Temür
Schwierigkeiten aufgenommen zu werden. Durch die junge Dorfbewohnerin Amira, die seit
ihrer Kindheit auf der Jailoo (Zeltdorf, in dem überwiegend Kinder und Frauen leben und das
von alten Männern regiert wird) lebt, findet er langsam Anschluss an die Gemeinschaft. Sie
ist 18 Jahre alt und unglücklich mit einen Mudschaheddin - Kämpfer verheiratet und noch
ohne Kinder. In dieser durch Traditionen geprägten und aussterbenden Dorfgemeinschaft
sieht sie sich als Frau in einer unglücklichen Ehe ohne Perspektiven.
Aber das Überleben auf der Aïl benötigt all ihre Kräfte und erlaubt keine Zweifel. So müssen
sie und Taïb, ihr junger Schwager in dieser fast männerlosen Gesellschaft die härtesten
Arbeiten erledigen. Temür hilft ihnen und so reisen sie regelmäßig zu den Märkten ins Tal, in
die Städte, wo sie ihre Produkte (Wolldecken, Stickereien, Rhabarber, Fuchs- und
Schafhäute) verkaufen. Und dort kaufen sie auch alles, was die Dorfgemeinschaft nicht
produzieren kann. Auf den Fahrten in die Städte und durch die gemeinsame Arbeit kommen
sich Temür und Amira immer näher und verlieben sich ineinander. Eine Liebe, die sie aber
nicht offen leben können und dürfen.
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Details
- Schauspieler
- Albina Imasheva, Ilimbek Kalmouratov, Hélène Patarot u
- Regie
- Marie-Jaoul de Poncheville
- Kamera
- Sylvie Carcedo, Frank Müller
- Author
- Jean-Francois Goyet, Marie Jaoul de Poncheville
- Musik
- Birgit Løkke