Taxi zur Hölle

Taxi zur Hölle

Taxi to the Dark Side USA , 2007

In dieser Dokumentation über die Einführung der Folter als Verhörmethode in US-Einrichtungen legt der Film offen, welche Rolle hierbei die Schlüsselfiguren der Bush-Administration spielten.

Taxi zur Hölle
Min. 106
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Seit dem Beginn des "Krieges gegen den Terror" sind über 100 Gefangene unter mysteriösen Umständen in US-Gefangenschaft gestorben. "Taxi to the Dark Side" beschäftigt sich mit dem Fall des afghanischen Taxifahrers Dilawar, der den Menschen seines Dorfes als ein ehrlicher und freundlicher Mann bekannt war. Als er eines Nachmittags vom US-Militär festgenommen wurde, nachdem er drei Fahrgäste aufgenommen hatte, fragten sich die Bewohner, warum es so kam. Warum wurde zufällig gerade dieser Mann ausgewählt und im Gefängnis festgehalten, und vor allem, warum ohne Prozess?


Fünf Tage nach seiner Festnahme starb Dilawar unter nicht geklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram. Sein Tod ereignete sich nur eine Woche nach einem weiteren mysteriösen Todesfall eines Gefangenen in Bagram. Laut Autopsiebericht hieß es, dass der Taxifahrer und der vor ihm gestorbene Insasse den schweren Verletzungen erlagen, die ihnen im Gefängnis durch US-Soldaten zugefügt wurden. Die Dokumentation des mehrfach ausgezeichneten Filmemachers und Produzenten Alex Gibney ("ENRON: The Smartest Guys in the Room") zeigt, wie die Entscheidungen, die im Zentrum der Macht der Bush-Administration getroffen wurden, direkt zu Dilawars Tod führten. Sie zeigt auch, wie Donald Rumsfeld gemeinsam mit den Verantwortlichen im Weißen Haus den Kongress überzeugte, der Anwendung der Folter gegen Kriegsgefangene zuzustimmen.

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