Die inzwischen 18-jährige Juli versucht sich von ihrer Pflegemutter abzugrenzen und lebt jetzt bei János. Sie arbeitet in einer Textilfabrik. Nach der Matura wird sie zum Filmregiestudium nicht zugelassen, erhält aber durch die Tante ein Ökonomiestipendium für Moskau, wo sie in die Filmhochschule wechselt. Nach Stalins Tod kehrt sie wieder nach Budapest zurück, dreht ihren Diplomfilm, der jedoch nicht akzeptiert wird. Sie erfährt von der Rehabilitierung ihres Vaters und fährt wieder nach Moskau ...
"Der formal auf hohem Niveau stehende Film verflicht persönliche Erinnerungen und Dokumentarmaterial und macht Zwänge und Abhängigkeiten nachvollziehbar. Márta Mészáros führt ihre subjektive Auseinandersetzung mit dem Stalinismus und ihrer eigenen Vergangenheit fort, wobei sie einseitige Schuldzuweisungen vermeidet und die Auswirkungen eines Terror-Regimes glaubhaft und formal überzeugend darstellt." (Lexikon des Internationalen Films)
(Text: Filmarchiv)
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Details
- Regie
- Márta Mészáros
- Author
- Márta Mészáros, Éva Pataki