Tagebuch eines Frauenmörders
BRD , 1969
TAGEBUCH EINES FRAUENMÖRDERS ist ein satirisches Fernsehspiel über die Regenbogenpresse der 60er-Jahre, mit Helmut Qualtinger in der grotesken Rolle von Täter und (Manipulations-)Opfer.
Der erfolglose Schauspieler Rudi Böhm mit augenfällig pathologischen Zügen gerät in die Fänge einer Illustrierten. Deren Chefredakteur, Topautor sowie ein skrupelloser literarischer Agent haben sich eine "sensationelle" Fortsetzungsserie ausgedacht: Böhm soll Frauen in Absprache mit ihnen ermorden. Nicht nur die Auswahl, auch das "literarische Ambiente" obliegt den Autoren dieses geplanten "Tagebuch eines Frauenmörders". Doch der manipulierte Rudi Böhm begeht einen "kriminellen" Fehler nach dem anderen, und die "Serien-Mordserie" nimmt ein unerwartetes Ende ...
Nicht alles, was Käutner präsentiert hat, war so perfekt wie sein Stil. Aber die Unverwechselbarkeit seiner Art, Schauspieler zu führen (und die größten ließen sich bereitwillig von ihm ,verarbeiten'), die Sorgfalt der Einstellungen und die Kenntnisse der Kamerageheimnisse, die so vielen Regisseuren heute verborgen sind, zeichneten auch die schwächeren Käutner-Filme aus. Unter dem Strich: er hat eine Methodik entwickelt und total Eigenständiges vorgeführt. Man wird schon bald von einer Ära Käutner sprechen ...
(Peter W. Engelmeier, film manuskripte 1980) Länge: 100 Minuten
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Details
- Regie
- Helmut Käutner
- Kamera
- Kurt Raczeck
- Author
- Helmut Käutner nach der gleichnamigen Komödie von István Bekefi
- Musik
- Bernhard Eichhorn