Film

Tagebuch der Geliebten

A, I, , 1935

Kosterlitz realisiert diesen Film als subtiles Melodram.

Min. 86
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Schicksalhafte Schatten, plüschbeladene Interieurs, kostbarer Brokat - das sind die Materialien, aus denen Kosterlitz und Joachimson, der spätere Felix Jackson, ein Filmstück gewoben haben, das mit Recht neben Zauber der Boheme als das klassische Melodram des österreichischen Films der 30er-Jahre gesehen werden kann. Die emotionale Qualität der Liebesbeziehung im Film zwischen Maupassant (Hans Jaray) und Maria (Lili Darvas) ist mit Sicherheit auch auf das persönliche Naheverhältnis, das die beiden Schauspieler zu dieser Zeit pflegten, zurückzuführen. Nie wieder wurde eine »unsterbliche Liebe« im österreichischen Film so selbstverständlich, so zärtlich-intim dargestellt wie hier.

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