Doch er packt alles in sein Lebenswerk: ein Tagebuch, in dem sich die nutzlosen Details seiner anonymen Existenz mit den (auch nicht allzu erhabenen) Höhenflügen seiner Fantasie vermischen. Die Stakkato-Abfolge dieser Prämisse erlaubt Marco Ferreri, in seinem vorletzten Film noch einmal in absoluter Freiheit die Absurditäten des Daseins zu erforschen: ein rasantes Arrangement von kurzen Szenen, in denen die Grenze von (Wunsch-) Traum und Wirklichkeit fließend geworden ist. Was Benito in Wirklichkeit sucht, ist der sinnliche Genuss des Lebens – den er zwangsläufig versäumt, weil er damit beschäftigt ist, ihn einzufangen. Die unverschämt fröhliche Bilanz eines ständigen Scheiterns. (C.H.)
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Details
- Schauspieler
- Jerry Calà, Sabrina Ferilli, ValentinoMacchi
- Regie
- Marco Ferreri