Sullivans Banken

Deutschland , 1993

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Die Schriften und Bauten Louis H. Sullivans (1856-1924) zeichneten entscheidende Positionen der Moderne vor, auch ihre Janusköpfigkeit. Seine zur modernen Bauweise parallel gedachte und gestaltete organische Ornamentierung wurde in Deutschland kaum wahrgenommen. Zwar wurde 1926 in der Ausstellung neuerer amerikanischer Baukunst in der Berliner Akademie der Künste die Arbeit Sullivans in einem zentralen Saal ausgestellt. Für theoriefähig hielt man den Lehrer Frank Lloyd Wrights allerdings nicht.«Alle Gebäude, die jemals waren und sind, sind physische Symbole für den psychischen Zustand der Menschen. Jedes Gebäude steht für eine soziale Aktion», schreibt Sullivan 1906 in dem Essay «What Is Architecture». «In allem, was die Menschen tun, hinterlassen sie einen unauslöschlichen Abdruck ihres Geistes. Geht man von dieser Voraussetzung aus, wird es in überraschender Weise klar, wie jedes einzelne Gebäude sich den Augen nackt präsentiert; wie jeder seiner Aspekte, bis hin zum kleinsten Detail, die Arbeit des Gehirns des Menschen enthüllt, der es gestaltet hat und uns dafür verantwortlich ist.»

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Details

Regie
Heinz Emigholz
Kamera
Heinz Emigholz
Verleih
Pym Films

Kinoprogramm