Subarnarekha

, 1962

Der Abschluss von Ritwik Ghataks sogenannter Flüchtlingstrilogie.

Min. 143
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Der Junggeselle Iswar verlässt ein Emigrantenkollektiv, um seiner kleinen Schwester und einem Ziehkind als Angestellter in einer Gießerei eine Zukunft zu bieten. Aber Iswar stürzt die beiden gerade aufgrund seiner Fürsorge und Prinzipientreue ins Unglück: Abbild des bengalischen Schicksals, in dem Heimatlosigkeit Entwurzelung des Geistes und damit die Tragödie bedingt. Ein sich über Jahrzehnte erstreckendes Familiendrama, das stets im Augenblick lebt; ein Film, dessen ruhigen Fluss heftige, irrlichternde, expressive Dramatisierungen jäh durchbrechen, und in dem allergrößte Intimität und globale Ereignisse ganz selbstverständlich ein unruhiges, unausweichliches Miteinander finden müssen wie im Leben vor der Kinotür. Ghataks Zeitlosigkeit spiegelt sich am schönsten im Schlussmantra dieses Films: "Weiter, weiter."

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