Glen Powell und Sydney Sweeney in "Wo die Lüge hinfällt"
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"Wo die Lüge hinfällt": Diese ähnlichen Filme werden Fans lieben
Du magst RomComs über zwei Menschen, deren anfängliche Zweckbeziehung zur großen Liebe wird? Hier ist cineastischer Romantik-Nachschub.
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Romantik ist tot? Die RomCom ist tot?! Nicht, wenn es nach Sydney Sweeney und Glen Powell geht – und den Österreicher:innen: denn die romantische Komödie "Wo die Lüge hinfällt" befindet sich nicht nur seit bereits fünf (!) Wochen auf Platz 1 der heimischen Kinocharts, sondern hat auch in Zeiten von Superheld:innen-Action, einfallslosen Sequels und düsteren Horrorstreifen das Genre der RomCom (endlich) wiederbelebt.
Wissen wir, wie die Liebesgeschichte zwischen Bea und Ben ausgeht? Natürlich, von der ersten Minute an – aber darum geht's auch nicht, in der Liebe ist schließlich das Weg das Ziel und es ist trotz vorhersehbarer Genre-Formel immer noch erfrischend, herzerwärmend und unterhaltsam, zuzusehen, wie das Schicksal zwei Menschen miteinander vereint. Noch dazu geben Sweeney und Powell ein schönes Leinwandpaar ab, das vielleicht nicht mit Ikonen wie Roberts & Gere oder Ryan & Crystal mithalten kann, aber trotzdem für unrealistische Romantikträume sorgt.
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"Wo die Lüge hinfällt" gliedert sich strenggenommen in ein Subgenre der RomCom ein: zwei Menschen, entweder einander völlig unbekannt oder sehr gegensätzlich, können sich anfangs gar nicht leiden, werden aber gezwungen, aus einem bestimmten Grund trotzdem eine Verbindung miteinander einzugehen, manchmal gar eine Fake-Beziehung. Und schwupps – bald sprühen die ersten Liebesfunken ...
Du warst von "Wo die Lüge hinfällt" begeistert und dich dürstet nach weiterer, ähnlicher Filmunterhaltung? Dann werden dir diese neun Filme gefallen:
Meine erfundene Frau (2011)
Jennifer Aniston muss die Ehefrau ihres Chefs Adam Sandler spielen, damit dieser seine Traumfrau Brooklyn Decker rumkriegt. Klingt kompliziert, ist es aber nicht, denn die Story ist angenehm anspruchslos, bietet dafür aber Unterhaltung und gelungene Gags am laufenden Band.
Die Chemie zwischen Sandler und Aniston ist von der ersten gemeinsamen Szene an greifbar, die beiden tragen den Film mit Leichtigkeit, Witz, Charme und großer Spiellaune. Kurz: Tut keinem weh und ist filmischer Balsam für die gestresste Seele, den man am besten zu zweit genießen sollte.
Zu sehen auf Netflix, Prime Video, Sky, Apple TV+ und Maxdome. Hier geht's zum Film!
Holidate (2020)
Sloane (Emma Roberts) und Jackson (Luke Bracey) hassen Feiertage. Ständig werden die Singles an den Kindertisch verbannt oder müssen die Zeit mit unangenehmen Verabredungen absitzen. Doch als sich die zwei Fremden bei einem besonders schlimmen Weihnachtsfest kennenlernen, beschließen sie, einander das ganze Jahr über als Dates zur Verfügung zu stehen.
Sloane und Jackson sind das perfekte Team – und doch reden sie sich ein, dass sie keine romantischen Gefühle füreinander hegen ... Rasant, turbulent, humorvoll und das Herz ein bisschen leichter machend.
Zu sehen auf Netflix. Hier geht's direkt zum Film!
Selbst ist die Braut (2009)
Eine kratzbürstige Lektorin (Sandra Bullock) will ihren Assistenten (Ryan Reynolds) heiraten, um ihr abgelaufenes US-Visum zu umgehen und wird mit dessen schrulliger Familie in Alaska konfrontiert.
Eine kurzweilige Attacke auf die Lachmuskeln mit zwei grandios aufgelegten Hauptdarsteller:innen, die sich gegenseitig an die Wand spielen (zum Teil buchstäblich und nackt!), sich gleichzeitig aber auch toll ergänzen. Der Wortwitz ist schlagkräftig, die Situationskomik lässig und jede Szene mit einer ungekünstelten Leichtigkeit durchzogen. Und Betty White ist auch dabei.
Zu sehen auf Disney+, Apple TV+, Prime Video, Maxdome und Sky. Hier geht's zum Film!
10 Dinge, die ich an dir hasse (1999)
"Wo die Lüge hinfällt" orientiert sich lose an William Shakespeares Stück "Viel Lärm um nichts". Diese Kult-Teen-Schmonzette aus den Neunzigern wiederum basiert lose auf Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" – da soll noch jemand behaupten, im Kino würde man nichts lernen!
"10 Dinge, die ich an dir hasse" erzählt die temporeiche Geschichte über zwei Schwestern sowie von hormongesteuerten Irrungen und Wirrungen an der High School. Im Gegensatz zu Zeitgenossen wie "American Pie" kommt der Streifen ohne Fremdschäm-Faktor aus, trotzdem gibt es einige deftige und unvergessliche One-Liner.
Apropos unvergessen: Wenn sich der spätere Joker (aus "The Dark Knight") Heath Ledger inbrünstig dem Song-Klassiker "Can’t take my eyes off you" hingibt, kullert aus Melancholie die eine oder andere Träne unsere Wangen hinunter. Ein zeitloser Filmmoment – und Rest in Peace, Heath!
Zu sehen auf Prime Video, Apple TV+, Disney+, Magenta TV und Maxdome. Hier geht's zum Film!
Marry me – Verheiratet auf den ersten Blick (2022)
Popdiva Kat Valdez (Jennifer Lopez als sie selbst) und Newcomer Bastian (Maluma) sind das heißeste VIP-Paar der Welt, inklusive gemeinsamer Hitsingle "Marry Me". Auch ihre Hochzeit soll medienwirksam live vor einem Millionenpublikum stattfinden. Kurz vor der Trauung erfährt Kat aber, dass Bastian sie betrogen hat – und als sie den geschiedenen Mathelehrer Charlie (Owen Wilson) im Publikum sieht (der nur wegen seiner Tochter dem Event beiwohnt), der das Schild "Marry me!" hochhält, macht sie kurzerhand genau das ...
"Marry me" ist netter, romantischer Kitsch für Zwischendurch, der zeigt, dass Liebe auch die größten (sozialen) Unterschiede überwinden kann. Überraschend ist, wie gut Lopez und Wilson sich ergänzen. Kein Meisterwerk für die Ewigkeit, aber perfekt für einen verkuschelten Filmabend zu zweit.
Zu sehen auf Prime Video, Apple TV+, Maxdome und Sky. Hier geht's zum Film!
Wedding Date (2005)
Die in New York lebende Kat Ellis (Debra Messing) will auf keinen Fall allein zur Hochzeit ihrer jüngeren Schwester auftauchen. Ausgerechnet Ex-Lover Edward (Jack Davenport) fungiert nämlich als Trauzeuge. Kurzerhand mietet sie sich für die Reise heim nach England einen Mann beim Escort Service. Familie und Freund:innen sind begeistert von dem ebenso charmanten wie gut aussehenden Nick Mercer (Dermot Mulroney). Als sich Kat in den gemieteten Traummann verliebt, gerät ihr Plan außer Kontrolle ...
Einmal mehr eine Hochzeit, auf der gar nichts rund läuft, die aber das Leben einer Gästin/eines Gastin verändern wird. Wer Liebesfilme mag, die nicht viel Aufmerksamkeit brauchen, ist hier genau richtig. Ein warmherzig-sentimentaler Liebesspaß mit einer sympathischen Hauptdarstellerin.
Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen? (2003)
Seltsame Voraussetzungen für eine Beziehung: Die Journalistin Andie (Kate Hudson) will Ben (Matthew McConaughey) in zehn Tagen loswerden, weil sie einen Artikel darüber schreiben möchte. Er hingegen hat gewettet, dass sie sich in zehn Tagen in ihn verliebt – und sollte er es schaffen, winkt dem Werbefachmann ein attraktiver Auftrag. Wer von beiden wohl am Ende gewinnen wird?
Die RomCom sticht aus dem Genre-Einheitsbrei dank ihrer außergewöhnlichen Prämisse heraus, die von Hudson und McConaughey bis an die Spitze und sogar darüber hinaus getrieben wird. Zwischen federleichten Gags versteckt sich sogar satirisch-bissige Geschlechterkritik. Eine cineastische Räuberleiter in die Zufriedenheit.
Zu sehen auf Prime Video, Paramount+, Apple TV+, Sky und Maxdome. Hier geht's zum Film!
Ticket ins Paradies (2022)
Diesmal kennen sich die beiden Protagonist:innen bereits, waren sogar ineinander verliebt und verheiratet (ebenso miteinander). Doch beides ist mittlerweile Vergangenheit, Georgia (Julia Roberts) und David (George Clooney) können sich nicht mehr leiden. Als ihre gemeinsame Tochter Lily (Kaitlyn Dever) nach Bali reist, um dort Hals über Kopf zu heiraten, fallen die beiden aus allen Wolken und wollen Lily die Flausen aus dem Kopf zu jagen. Also brechen die Geschiedenen gemeinsam ins exotische Tropenparadies auf ...
Eine alte Liebe, die zu neuem Leben erweckt wird, eine alles verändernde Hochzeit, zwei charismatische Hauptdarsteller:innen und Urlaubskarten-Idylle, die Fernweh hervorruft: die Parallelen zu "Wo die Lüge hinfällt" sind nicht zu übersehen.
Zu sehen auf Sky, Prime Video, Apple TV+ und Maxdome. Hier geht's zum Film!
Der gebuchte Mann (1997)
Wir beginnen und enden mit Jennifer Aniston (wie die Welt an sich halt auch): "Der gebuchte Mann" aus dem Jahr 1997 ist heute eine in Vergessenheit geratene RomCom und ist einer jener Filme, mit denen der damalige "Friends"-Star seine Kinokarriere ins Rollen brachte.
Aniston spielt Kate, eine alleinstehende New Yorker Werbeassistentin, die nach zahllosen frustrierenden Affären ein Auge auf Kollegen Sam (Kevin Bacon) geworfen hat. Dieser aber ist nur an Frauen interessiert, die verlobt, verheiratet oder sonst irgendwie gebunden sind. Gut, dass Kate eh auch unter der Haube ist – wenn auch nur zum Schein, denn in ihrer Agentur kann sie nur als Ehefrau aufsteigen (typisch Nineties!). Als der Chef aber den Bräutigam kennenlernen möchte, muss Kate erst einen "buchen" (Jay Mohr) – und schon alles wird kompliziert ... Verspielt, harmlos, süß.
Zu sehen auf Apple TV+, Disney+ und Prime Video. Hier geht's zum Film!
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