Taschentücher bitte: Die 5 traurigsten Liebesfilme auf Netflix

Anne Hathaway und Jim Sturgess in "Zwei an einem Tag"
Ihr habt die Nase voll von happy-peppy Liebesfilmen? Diese Titel zeigen die dunklen Wolken auf, die mit Liebe einhergehen.

Liebe kann Bäume ausreißen und Berge versetzen. Liebe lässt die Welt in ein rosarotes Licht tauchen, überall Herzerl erscheinen lassen und der Rauch der Glückshormone ist fast nicht zu bändigen. Zudem fühlt man sich wie ein anderer Mensch, wenn man jemanden liebt. Zu lieben bedeutet die Möglichkeit, ein neuer Mensch zu werden.

Und doch kann Liebe auch zum großen Drama werden. Zum größten Widerstand, zur größten Hürde im Leben, die eben nicht überwunden werden kann, weil Liebe manchmal eben doch nicht reicht. Liebe kann mit Verlustängsten einhergehen, mit Selbstzweifeln, kann zur Obsession werden und zur Sucht, bei der der Rausch nicht mehr zu Gkückshormonen führt. Liebe kann genauso zerstören wie sie auch aufbauen kann.

In diesem Sinne: Frohen Valentinstag :-) – und anbei die 5 traurigsten Liebesfilme auf Netflix:

Zwei an einem Tag (2011)

Basierend auf dem Bestseller von David Nicholls erzählt die romantische, aber auch traurige Geschichte von Dexter und Emma, die sich jedes Jahr am 15. Juli treffen, aber einfach nicht zueinander finden – wollen, können oder auch sollen. Denn das Schicksal kann manchmal hart sein und gnadenlos zuschlagen – und da kann auch die größte Liebe nichts ausrichten ... 

Vor kurzem veröffentliche Netflix auch die Serienadaption des Filmes mit Anne Hathaway und Jim Sturgess, die wir ebenso wärmstens empfohlen können, auch wenn man sich Taschentücher bereithalten sollte.

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Wie ein einziger Tag (2004)

Die Liebe zwischen Allie und Noah (Rachel McAdams und Ryan Gosling) ist eine Liebe, die nicht stirbt, die gegen das Vergessen ankämpft und in der Vergangenheit lebt, weil es keine Gegenwart und schon gar keine Zukunft gibt. Sie ist voll von poetischer und tief trauriger Romantik, die einem das Herz aus dem Leibe reißt und einen emotional nackt zurücklässt.

Die Liebe zu Noah ist für Allie eine Farbexplosion in einer sich immer weiter ausbreitenden Dunkelheit. Er ist der Rettungsanker, er wirft sich ihr selbst zu, um sie vor der Auslöschung der eigenen Identität zu bewahren. Denn wer ist er, wer sind sie, wenn sie nicht mehr weiß, wer sie selbst ist?

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Purple Hearts (2023)

Die erfolglose Sängerin und Songwriterin Cassie (Sofia Carson) und der kranke Marinesoldat Luke (Nicholas Galitzine) beschließen ihren zahlreichen Gegensätzen zum Trotz, allein wegen der Sozialleistungen des Militärs zu heiraten. Was mit einer Lüge beginnt, wird im Laufe der Zeit zur Wahrheit, die beiden entwickeln tiefgehende Gefühle füreinander. Doch das Leben macht es den beiden nicht einfach – und auch nicht Lukes innere Dämonen, vor denen Flucht scheinbar keine Lösung ist ... Melodrama, das das gesamte ABC der Gefühle bedient.

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P.S. Ich liebe dich (2008)

Als Hollys (Hilary Swank) große Liebe Gerry (Gerard Butler) stirbt, liegt ihre Welt in Trümmern. Eines Tages bekommt sie einen Brief – von Gerry. Von da an sollen noch viele weitere folgen. In jedem dieser Briefe stellt Gerry Holly einen Aufgabe, für die sie stets genau vier Wochen Zeit hat. Nach und nach findet Holly wieder ins Leben zurück.

Ganz große Liebesfilme machen auch vor großen, unangenehmen Themen nicht halt. Was passiert, wenn die große Liebe unerwartet stirbt? Stirbt man dann auch selbst? Kann man jemals wieder lieben, wenn einem das Herz herausgerissen wurde? Mit viel Sensibilität und leisem Humor ist "P.S.: Ich liebe dich" ein warmherzig-berührendes Drama über die ganz großen Gefühle, die mit der Groteske namens Liebe einhergehen. 

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Maestro (2023)

Die beeindruckende und furchtlose Liebesgeschichte, die insgesamt sieben Oscar-Nominierungen erhielt, porträtiert die lebenslange Beziehung zwischen Leonard Bernstein und Felicia Montealegre Cohn Bernstein. "Maestro" ist eine emotionale, mitunter auch verzweifelte Ode an das Leben und die Kunst, in deren Mittelpunkt die Familie und die vielen Gesichter der Liebe stehen. 

Produzent Steven Spielberg findet im Interview mit Netflix ebenfalls gefühlvolle Worte für den Film mit Bradley Cooper und Carey Mulligan: Der Film ist letztendlich seine Vision von künstlerischer, sexueller und romantischer Obsession, von großer Liebe und großem Verlust, von familiären Bindungen und schrecklicher Einsamkeit.

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