Tierisch gut: Die 13 besten Tierfilme auf Amazon Prime
Jeder, der ein Haustier hat – oder jeder, der ein schlagendes Herz in seiner Brust besitzt –, weiß über die heilende Wirkung von Tieren Bescheid. Tiere glauben an uns, akzeptieren uns so, wie wir sind, und schenken uns Kraft und Wärme durch ihre bloße Anwesenheit. Es ist dieses Wissen und diese Liebe zu unseren vierbeinigen Seelenverwandten – egal ob Katze, Hund oder Pferd –, das Tierfilme so wunderschön sentimental macht und ein wärmendes Gefühl gibt, gleichzeitig uns aber auch die Tränen in die Augen schießen lässt. Wenn der Film auf wahren Tatsachen beruht, ist es ohnehin um uns geschehen.
Ob lustig, abenteuerlich oder sentimental: Kaum ein anderes Genre eignet sich so gut für ein filmisches Vergnügen für die ganze Familie wie Tierfilme. Nur manchmal wird's auch mit den lieben Tierchen gruselig – dann ist's gut, wenn der echte Vierbeiner des Hauses in der Nähe ist, um ganz schnell Schutz und Geborgenheit zu spenden!
Die 13 besten Tierfilme auf Amazon Prime:
Bob, der Streuner (2016)
Straßenmusiker James (Luke Treadaway) möchte unbedingt von den Drogen wegkommen. Der Wille ist da, der Körper aber schwach, wiederholt wird er rückfällig. Die unerwartete Hilfe tritt nicht auf zwei, sondern auf vier Beinen in James' Leben: Die Streunerkatze Bob weicht nicht mehr von seiner Seite und begleitet ihn wirklich überall hin. Es entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen James und Bob – und endlich erfährt James, welche Macht unerschütterliches Vertrauen haben kann.
Dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht, macht den Film noch berührender. Beim Schauen unbedingt mit dem eigenen Haustier kuscheln!
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Ein Schweinchen namens Babe (1995)
Das Waisenferkel Babe erkennt am Hof des Bauerns Hoggett (James Cromwell) seine Bestimmung: Es möchte Schafhüter werden! Dass diese Aufgabe eigentlich nur für Hunde vorgesehen ist, ist dem niedlichen und selbstbewussten Schweinchen herzlich egal – und auch Border-Collie Fly, die zur Ziehmutter von Babe wird und ihm alles beibringt, was es über das Schafehüten zu wissen gibt. Hoggett erkennt bald das außergewöhnliche Talent von Babe und meldet das Ferkel bei einem Wettbewerb für Schäferhunde an ...
Spätestens beim herzzerreißenden Satz "Darf ich Mama zu dir sagen?!" ist es ums Publikum, ganz egal welcher Altersstufe, geschehen: "Ein Schweinchen namens Babe" ist ein Film, der an Cuteness nicht zu überbieten ist und selbst das zynischste Herz dahinschmelzen lässt. Die Message, dass wirklich jeder und jede eine Aufgabe in der Welt hat und dabei seinem Herzen folgen soll, egal, was die gesellschaftlichen Normen sagen, ist wunderbar zeitlos.
Der Mix aus echten und Animations-Tieren war für die 1990er-Jahre zudem außergewöhnlich. Insgesamt kamen 48 Ferkel beim (tierfreundlichen) Dreh zum Einsatz!
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Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (2009)
Der Uni-Professor Parker Wilson (Richard Gere) adoptiert den süßen Akita-Welpen Hachiko. Zwischen ihnen entsteht ein Band, das enger nicht sein könnte: Jeden Tag wartet Hachiko am Bahnhof, bis sein Herrchen wieder von der Arbeit zurückkehrt. Als Wilson das eines Tages nicht mehr tut, wartet Hachiko immer noch – und beweist, dass ein Hund tatsächlich der beste Freund des Menschen ist, der sich auch vom Tod nicht von seiner Loyalität abbringen lässt ...
Die auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte trifft einen unerwartet wie eine Ohrfeige und lässt einen sehr, sehr lange nicht mehr los. Bei "Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft" bleibt kein Auge trocken und schmerzlich wird uns wieder einmal bewusst, dass Tiere die viel besseren Menschen sind. Hund Hachiko wird auch heute noch in Japan verehrt, ihm zu Ehren wurde sogar eine Statue errichtet.
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Ein Hund namens Beethoven (1992)
Noch ein berühmter Wau-Wau, den die Welt ins Herz geschlossen hat: "Ein Hund namens Beethoven" ist einer der erfolgreichsten Filme der Neunziger und gehört zu den Klassikern im Tierfilm-Genre.
Im Mittelpunkt steht der überdrüber-süße Bernhardiner-Welpe Beethoven, der ein neues Zuhause bei der Familie Newton findet. Anfangs tapsig und harmlos, wächst Beethoven zur Überraschung aller (anscheinend gab's damals noch keine Tier-Nachschlagewerke!) zu einem 80-Kilogramm-schweren Ungetüm heran, das für ordentlich Chaos sorgt. Süß und gutherzig ist Beethoven natürlich immer noch. Und dann ist da noch der böse Veterinär, der Tierversuche unternimmt ...
Ein kurzweiliger und harmlos-niedlicher Spaß für die gesamte Familie, der natürlich allen voran Hunde-Liebhaber*innen anspricht.
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Free Willy – Ruf der Freiheit (1993)
Auch dieser berührende Tierfilm hat die Herzen des 90er-Kinopublikums im Sturm erobert. Wie so oft geht es um die enge Freundschaft zwischen Mensch und Tier: In "Free Willy – Ruf der Freiheit" setzt der zwölfjährige Straßenjunge Jesse (Jason James Richter) alles daran, seinen besten Freund, den dreieinhalb Tonnen-schweren Orca-Wal Willy, aus dem Becken des Vergnügungsparks zu befreien. Dieses ist nämlich erstens viel zu klein für das Tier, zweitens vermisst Willy seine Familie in den unendlichen Weiten des Meeres. Sein Ruf nach Freiheit wird immer lauter ...
"Free Willy – Ruf der Freiheit" war einer der ersten Filme, die auf das Leiden von Tieren in Vergnügungsparks, allen voran Meerestieren, aufmerksam machten. Das berühmte Ende – Willys Sprung in die Freiheit – mag zwar kitschig sein, sorgt aber heute noch für Gänsehaut. Aufwendig inszeniertes Gefühlskino, das wirklich niemanden kalt lässt.
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Der weiße Hai (1975)
Zur Abwechslung mal kein tierisches Feelgood-Movie für die gesamte Familie. In Steven Spielbergs Kult-Schocker "Der weiße Hai" gehen wir nicht mit lieben Tierchen baden und spielen, sondern flüchten voller Panik und laut schreiend aus dem Meer, weil dort ein gigantischer weißer Hai wütet und Jagd auf Menschen macht. Das monströse Tier selbst sieht man erst spät im Film, was mit der Ur-Angst der Menschen vor dem großen Unbekannten spielt und den Horror bis ins Unerträgliche steigert.
"Der weiße Hai" läutete die Ära des Blockbuster-Kinos ein und gilt bis heute als einer der besten Thriller aller Zeiten. Er sorgte zudem für einen Boom des Tierhorror-Genres, vor allem der Hai ist seitdem ein beliebtes Motiv, wenn es um blutgetränktes Meerwasser auf der Leinwand gehen soll. Bis heute herrscht aufgrund des Films eine irrationale Angst vor (weißen) Haien unter Meeres-Tourist*innen.
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Mia und der weiße Löwe (2019)
Erst als die zehnjährige Mia (Daniah de Villiers) das weiße Löwenbaby Charlie kennenlernt, kann sie sich mit dem Gedanken an ihr neues Leben anfreunden: Ihre Familie ist nämlich von London nach Südafrika ausgewandert, um dort eine Löwenzuchtfarm zu betreiben. Wie es in diesem Genre nun mal so ist, entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen Ma und Charlie, sie verbringen Tag und Nacht zusammen. Als Charlie aber zu einem ausgewachsenen Löwen wird, beschließt Mias Vater, ihn zu verkaufen – aus Angst, Charlie könnte eine Bedrohung für die Tourist*innen werden. Das lässt Mia natürlich nicht zu – und reißt mit Charlie aus. Ein großes Abenteuer durch die Weiten Südafrikas beginnt, das das Teenagermädchen immer wieder an ihre Grenzen bringt.
Die französische Produktion weiß durch eine gefühlvoll-nuancierte Geschichte rund um Familie, Liebe, Vertrauen und Liebe zur Natur sowie tolle Landschafts- und Tieraufnahmen zu überzeugen.
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Flipper (1963)
Der berühmteste Delphin der Welt erlebte seine ersten Abenteuer in diesem Film aus den 60er-Jahren, die beliebte Serie mit dem legendären Titelsong kam danach: Wir erleben mit, wie sich Fischer Porter Ricks (Chuck Connors) und sein Sohn Sandy (Luke Halpin) dem verletzten Delphin Flipper annehmen und wie sie ihn hingebungsvoll gesund pflegen. Von nun an ist Flipper der beste Freund der Familie und rettet ihnen schließlich sogar das Leben ...
Dank des großen Erfolgs wurde der Name "Flipper" zum Synonym für Delphine, diese wiederum gehören seitdem zu den beliebtesten Meeresbewohnern unter uns Menschen. Neben den pädagogisch wertvollen Szenen zwischen Sandy und Flipper ist der Film natürlich auch aufgrund des liebenswürdigen Retro-Charmes ein Seh-Vergnügen: Sandy ist das wahrscheinlich bravste Kind aller Zeiten!
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Marley & Ich (2008)
John (Owen Wilson) und Jennifer (Jennifer Aniston) bauen sich in Florida ein neues Leben auf: Heirat, neuer Job, neues Haus. Alles läuft eigentlich super, zum perfekten Glück fehlen nur noch Kinder. Vorm Eltern-Werden hat John aber panische Angst. Um ein bisschen zu üben, adoptieren die beiden den herzigen Labrador-Retriever Marley. Der ist jedoch ganz schön wild und bringt ordentlich Chaos, aber auch Spaß in das Leben des Paares. Bald ist Marley aus der kleinen Familie nicht mehr wegzudenken!
Marley stiehlt den Hollywood-Größen Wilson und Aniston problemlos die Show – kein Wunder, denn mit seinem treuherzigen Blick kann man ihm einfach nicht böse sein, egal, was er auch angestellt hat! Der Film transportiert natürlich jene US-amerikanische Familienidylle, die als einzig wahre auf dem Weg zum Glück angesehen wird. Sei's drum, die Story ist herzerwärmend, kurzweilig und authentisch. Das Finale allerdings geht heftig an die Nieren.
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Air Bud – Champion auf 4 Pfoten (1997)
Hunde gehen im Film einfach immer – und diesmal darf er sogar Basketball spielen: Josh, elf Jahre alt, hat seinen Vater verloren, worunter er sehr leidet. Erst Golden Retriever Buddy, der scheinbar kein Herrchen oder Frauchen hat, lässt wieder die Lebenslust in ihm aufkommen. Noch cooler wird's, als sich herausstellt, dass Buddy ein Profi im Basketball ist. Kurzerhand führt er Joshs Schulmannschaft zu großen Erfolgen, wird sogar deren Maskottchen. Doch dann taucht doch noch Buddys Besitzer auf – und mit dem ist gar nicht gut Kirschen essen ...
"Air Bud – Champion auf 4 Pfoten" schafft es, das junge Publikum behutsam mit dem Thema Tod vertraut zu machen und dabei Ernsthaftigkeit mit leichtfüßigem und harmlosem Humor zu verbinden, der auch den Großen zahlreiche Schmunzler ins Gesicht zaubert. Macht Hoffnung und gute Laune, zudem lässt die originelle Story den Film aus dem Genre-Einheitsbrei des Tierfilms herausstechen. Es folgten zahlreiche Fortsetzungen sowie Spin-Offs.
"Schweinchen Wilbur und seine Freunde" (2006)
Basierend auf dem Kinderbuch-Klassiker "Wilbur und Charlotte" von E.B. White erzählt dieser Familienfilm vom kleinen Ferkelsäugling Wilbur, der vom Mädchen Fern (Dakota Fanning), ebenfalls für ihr Alter nicht sehr groß, hingebungsvoll umsorgt und gepflegt wird. Am Bauernhof muss sich Wilbur gegen zahlreiche streitlustige Tiere durchsetzen, einen Schutzengel findet er in der Spinne Charlotte. Die setzt alles daran, damit Wilbur nicht als Festtagsbraten endet.
Genauso romantisch-magisch wie die Buchvorlage nimmt sich "Schweinchen Wilbur und seine Freunde" kindgerecht den Themen Freundschaft, Mut, Erwachsenwerden und Verlust an. Im Original werden die vermenschlichten Tiere von Hollywood-Kalibern wie Oprah Winfrey, Julia Roberts, Kathy Bates, John Cleese oder Steve Buscemi gesprochen, aber auch die deutsche Synchronfassung kann sich hören lassen.
Fazit: Gute Unterhaltung für die Kleinen, bei denen sie ganz nebenbei auch noch etwas lernen.
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Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm (2004)
Nach einer wahren Begebenheit: Der Kurierreiter Frank T. Hopkins (Viggo Mortensen) und sein Mustang Hidalgo gehen gemeinsam durch dick und dünn. Eine richtige Männer-Pferde-Freundschaft eben! Als sie im Jahr 1890 die Einladung erhalten, an einem 3000-Meilen-Rennen durch die arabische Wüste teilzunehmen, bei dem er sich mit den besten Beduinen-Reitern mitsamt ihren Araber-Pferden messen soll, sagt Hopkins erfreut zu: Klingt nach Abenteuer, Herausforderung und Spaß! Dass das Rennen für Hopkins und Hidalgo zum Überlebenskampf wird, damit hätte er allerdings nicht gerechnet ...
Ein Western im Wüsten-Setting, Mortsensen als tierliebender Cowboy mit dem Herz am rechten Fleck und malerische Landschaftsaufnahmen: Das lebensmüde Rennen wird für den Protagonisten zum harten Selbstfindungstrip, sein treues Pferd zum moralischen Kompass in einer Welt, in der nur der Stärkere überlebt. Intensiv und spannend bis zuletzt!
Die tiefe Verbindung zwischen Mortensen und seinem tierischen Co-Darsteller dürfte übrigens tatsächlich nicht bloß gespielt gewesen sein: Nach den Dreharbeiten erwarb der Schauspieler eines der Pferde, die Hidalgo darstellten.
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"Heimweh" (1943)
Ein Hunde-Abenteuer geht noch: Lassie, der berühmteste und klügste Wau-Wau der Welt, nimmt eine weite Reise voller Strapazen und Gefahren auf sich, um zu seiner Familie zurückzukehren – zu der niemand geringerer als eine noch ganz junge Elizabeth Taylor gehört. Die nämlich hatte in "Heimweh" ihre erst zweite Filmrolle.
"Heimweh" (es folgten noch fünf weitere Filme sowie eine Serie) schreckt nicht vor Sentimentalität und Kitsch zurück, ist deshalb aber auch der perfekte Eskapismus in unserer chaotisch-schnelllebigen Zeit. Der Collie Pal, der Lassie darstellte, wurde zur Popkultur-Ikone und löste einen Collie-Hype auf der ganzen Welt aus. Einige Besitzer*innen sollen aber enttäuscht gewesen sein, dass ihr Haustier nicht dieselbe Intelligenz aufwies wie Lassie – und dass sie wiederum nicht mit einem einzigen Bellen wussten, was der Hund ihnen mitteilen möchte. Wie gut, dass es Filme gibt!
"Heimweh" kannst du auf Amazon Prime ausleihen oder kaufen.