Die 14 besten Serien, die auf Romanen basieren

Die 14 besten Serien, die auf Romanen basieren
Was Filme können, funktioniert bei Serien umso besser: Diese Serien-Hits basieren auf Buchvorlagen!

Hollywood greift auch in Sachen Serien gerne auf Romane zurück. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Produktionsfirmen können auf einen bereits bekannten, etablierten und beim (Ziel-)Publikum getesteten Stoff zurückgreifen, die Gefahr des Scheiterns wird also zumindest ein wenig verringert. Die Neugierde – und ja, auch die Skepsis – beim Publikum, wie der geliebte Stoff für die große oder kleine Leinwand umgesetzt wurde, wiederum ist groß. 

Die Diskussion unter Kritiker*innen und Serien-Fans, was eine gute Serien-Adaption von Romanen ausmacht, ist zeitlos. Und sind Serien automatisch gut (oder besser), nur weil sie auf einer Buchvorlage basieren? Das "Radionetzwerk Deutschland" kommt zur folgenden einleuchtenden Conclusio: "Jeder Filmstoff kann zur Serie ausgebaut werden, nicht jeder muss."

Trotzdem gibt es viele gelungene serielle Beispiele, die beweisen: Die erzählte Geschichte im Buch kann um viele Facetten und Ebenen erweitert werden und gewinnt sogar an Tiefe, wenn man eine Serie draus macht. Aktuelle Beispiele wie "Alles Licht, das wir nicht sehen" auf Netflix oder "Sebastian Fitzeks Die Therapie" auf Prime Video zeigen, dass Serien-Adaptionen von Romanen so beliebt wie noch nie sind. 

Wir haben für euch die 14 besten Serien, die auf Büchern basieren:

You – Du wirst mich lieben (seit 2018)

Eine der erfolgreichsten Netflix-Produktionen basiert auf den gleichnamigen Young-Adult-Romanen von Caroline Kepnes aus dem Jahr 2014 und 2016. Die Geschichte um den psychopathischen Stalker (und Buchhändler) Joe, der unter dem Deckmantel der Liebe alle seine Taten rechtfertigt und deshalb auch (lange) nicht erkennt, welche unfassbaren Grenzen er regelmäßig überschreitet, wird in den Büchern vollständig aus Joes Sicht erzählt. In der Serie erhalten wir jedoch auch Einblick in die Psyche und das Seelenleben anderer Charaktere, schließlich müssen pro Staffel zehn Folgen gefüllt werden. 

Auch ansonsten nimmt sich die Serie die Freiheit heraus, Geschehnisse und Ereignisse in einem anderen Tempo und gar einer anderen Reihenfolge zu erzählen. Besonders Staffel Zwei weist zahlreiche drastische dramaturgische Unterschiede zum Roman auf. Allen voran Joes neue Angebetete Love wird in der Serie zu einem beinahe vollkommen neuen Charakter. Während der zweite Roman ein rundes Ende bietet, ist das Finale der zweiten Staffel klar auf eine Fortsetzung ausgerichtet.

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Vampire Diaries (209-2017)

Gewusst? Die episch-blutsaugende Ménage à Trois, die es von 2009 bis 2017 auf stolze 171 Episoden in acht Staffeln geschafft hat, basiert lose auf einer Jugendbuchreihe aus den 1990er-Jahren, die denselben Titel trägt. Inspiriert von dem Erfolg von "Interview mit einem Vampir" sollte Smith einen stilistisch ähnlichen Roman verfassen, der sich aber an Jugendliche richten und Teen-Probleme mit dem Übernatürlichen verbinden sollte. Insgesamt umfasst die Serie 13 Bände, wobei "Stefan's Diaries" sich wiederum an der TV-Serie orientiert.

Die Prämisse ist immer dieselbe: Die Vampir-Brüder Stefan und Damon verlieben sich in die menschliche Elena, eine komplizierte Dreiecks-Beziehung ist die Folge. Für die Serien wurden Nebenfiguren umgeschrieben oder gänzlich neu eingeführt, auch die Background-Story der Salvatore-Brüder ist in den Romanen eine andere. Besonders in den späteren Staffeln entfernt sich die Serie immer mehr von ihrer literarischen Vorlage.

Zu sehen auf Netflix, Prime Video, RTL+ und Maxdome. Hier geht's direkt zur Serie!

Big Little Lies (2017)

Was Reese Witherspoon liest, liest kurz darauf auch ganz Amerika. War bis zu den 10er-Jahren Talkshow-Legende Oprah Winfrey die Büchertante der Nation, hat diese Rolle nun Witherspoon an sich gerissen: Empfehlungen in "Reese's Book Club" werden zum Hit. Uneigennützig ist Witherspoon dabei aber freilich nicht: So sichert sie sich regelmäßig die Verfilmungsrechte der von ihr gelesenen Werke. Der Buzz ist also schon vor der ersten Folge gegeben und ähnlich wie die Bücher werden auch die Verpackungen im Film- und Serien-Format ein Riesenerfolg. Schlau, diese Reese.

"Big Little Lies" von Liane Morarty war das erste Buch, das von Witherspoons Produktionsfirma werbewirksam (und mit großen Namen wie Nicole Kidman, Witherspoon selbst und in der zweiten Staffel Meryl Streep) für HBO als Serie umgesetzt wurde. Die schwarzhumorige Parabel rund um Moral, Identitätsfindung, Loyalität und Schein und Sein eignet sich perfekt für eine Verfilmung: Die Kapitel lesen sich wie Episoden, die noch dazu gerne mit Cliffhanger enden.

Die Serie hält sich überraschend nahe am Original, nur die Handlung wurde von einer fiktiven Kleinstadt an der Ostküste Australiens ins kalifornische Monterey verlegt – wahrscheinlich, um dem Sozialvoyeurismus noch mehr Realitätssinn zu verleihen. Übrigens: Die zweite Staffel (die ursprünglich nicht geplant war) basiert auf keiner Roman-Verlage.

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Little Fires Everywhere (2020)

Reese Witherspoon scheint einen Narren an gesellschaftskritischen Dramen, die pointiert und schonungslos die Absurdität von zwischenmenschlichen Beziehungen offenlegen und darauf herumtrampeln, gefressen zu haben. Und sie scheint sie nicht nur gern zu lesen, sondern auch zu verfilmen.

Der gleichnamige Roman von Celeste Ng war 2017 ganze 48 Wochen lang auf der Bestseller-Liste der renommierten "New York Times" zu finden. Es geht um die Schicksale der (scheinbaren) Bilderbuch-Familie Richardson sowie der Schwarzen Mia und deren Tochter, die auf rätselhafte Weise miteinander verwoben sind. Als Mia beginnt, bei den Richardsons als Haushaltshilfe zu arbeiten, entstehen viele kleine Brandherde, die rasch zu einer alles verschlingenden Feuer-Welle ausarten.

Die Serie ist dem Buch recht ähnlich – mit einem großen Unterschied: Mia und ihre Tochter sind in der Serie afroamerikanisch, im Roman wird ihre Ethnizität nie erwähnt. Dadurch wird die Geschichte um die Themen Rassismus, Klassenunterschiede und diverse Lebensentwürfe erweitert und gewinnt so an Tiefe und Vielschichtigkeit. Die beiden Protagonistinnen sind mit Witherspoon selbst und Kerry Washington brillant besetzt. Die nur vorgetäuschte Kleinstadt-Idylle beginnt sowohl im Roman als auch in der Serie auf faszinierende Art langsam zu zerbröckeln, dem Bann der Geschichte kann man sich weder da noch dort entziehen.

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Sex and the City (1998-2004)

Nur eingefleischte Fans wissen, dass die sexuellen Abenteuer von Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha auf einem Roman basieren – nämlich auf dem von Candace Bushnell, der nicht nur denselben Titel trägt, sondern auch in Sachen Scharfzüngigkeit, sexuelle Freizügigkeit und weiblicher Selbstbestimmtheit der Serie (fast) um nichts nachhinkt.

Bushnell hat sich gleich selbst in ihre Geschichte geschrieben – nämlich als ihr Alter Ego Carrie Bradshaw. Wie Carrie verfasste auch Bushnell eine Kolumne mit dem Namen "Sex and the City", die im "The New York Observer" erschien. Aufgrund des großen Erfolgs wurden die Kolumnen in einem 1995 herausgebrachten Buch gesammelt, das wiederum dem US-amerikanischen Kabelsender HBO als Vorlage für seine stil- und trendprägende Serie diente. 

Besonders die allerersten Folgen sind stark an die Kolumnen von Bushnell angelehnt, danach erzählt die Serie jedoch immer eigenständigere Geschichten, die – anders als im Buch – auch Carries Freundinnen Samantha, Miranda und Charlotte in den Fokus stellten.

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Gossip Girl (2007-2012)

Mit dem Ende von "The O.C." 2007 hätte das Teen-Soap-Genre beinahe das Zeitliche gesegnet, wurde aber mit viel Glamour, Stil, Intrigen und Trendbewusstsein von "Gossip Girl" reanimiert und noch viele weitere Jahre am Leben erhalten. Streng genommen haben wir diese Erste-Hilfe-Maßnahmen der US-amerikanischen Schriftstellerin Cecily Brooke von Ziegesar zu verdanken, die für die gleichnamige Teen-Roman-Reihe verantwortlich zeichnet.

"Gossip Girl" hat in sechs Staffeln viele neue Wege beschritten und ausgetretene Pfade hinter sich gelassen. Das gilt auch hinsichtlich der Romanvorlage, die eine wesentlich kleinere Fan-Gemeinde besitzt als die Serie. Die Charaktere seien in der Serien-Version nahbarer, glaubwürdiger und schlicht sympathischer, so die Meinung unter Fans.

Besonders Blake Lively und Leighton Meester atmeten ihren ursprünglich klischeebehafteten und flachen Figuren dreidimensionales Leben ein (im doppelten Sinn!). Auch die Twists kommen in der Serie überraschender und schockierender daher. Und, besonders interessant: Anders als in der Serie wird in der Buch-Reihe auch zum Schluss nicht verraten, wer Gossip Girl ist.

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Game of Thrones (2011-2019)

Die erfolgreichste und "beste" Serie aller Zeiten entführt genau wie die ebenfalls kultisch verehrte Fatasy-Roman-Reihe "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin in eine düstere und archaische Welt voll von Machtgier, Hass, Rache, Intrigen, Sex und moralischen Grauschattierungen. Und, oh boy, diese Cliffhanger!

Vor allem die erste Staffel orientierte sich stark an der literarischen Vorlage, danach erzählte man aber mehr und mehr eigenständige Geschichten – auch deshalb, weil Martin mit dem Schreiben bald nicht mehr hinterherkam und die serielle Timeline der literarischen schon weit voraus war. Charaktere wurden für die Serie völlig neu erfunden, andere traten nur in den Romanen auf. Wichtige Ereignisse aus den Büchern wurden neu erzählt oder gänzlich gestrichen, neue dafür hinzugefügt. Und: Während der Kampf um den Eisernen Thron in "Game of Thrones" 2019 bereits sein (unbefriedigendes) Ende fand, ist der finale Roman noch nicht erschienen. Wir alle hoffen auf einen glorreicheren Abschluss!

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American Gods (2017-2021)

"American Gods" ist eines der Prestige-Projekte von Amazon Prime und verbindet auf perfekt inszenierte, kreative und blutige Weise Fantasy, US-amerikanische Volkssagen sowie klassische und moderne Mythologie miteinander. Das tut auch der gleichnamige Kult-Roman von Neil Gaiman, auf dem die Serie basiert, der dank metaphorischer Sozialkritik und dem bildgewaltigen Einfangen von zeitlosem Zeitgeist aktueller den je ist – und das, obwohl er bereits 2001 erschien.

Unter Querdenker Bryan Fuller (der unter anderem auch für "Hannibal" verantwortlich zeichnete) wird dieses irre Spektakel, bei dem Sex und Gewalt so sehr beieinander liegen wie Netflix und Bingen, zur Kunstform. Zu einem überzeichneten Sammelsurium an schrägen Charakteren, opernhaften Inszenierungen und verschachtelten Story-Plots, wodurch er den verwirrten inneren Bildern, die beim Lesen von Gaiman entstehen und die man bis dato so schwer einordnen konnte, endlich eine Leinwand gab. Dort können sich Tabubrüche und Grenzüberschreitungen sogar noch besser austoben als zwischen den Buchdeckeln. Um die durchaus kompliziert erzählte Serie besser zu verstehen, ist es aber ratsam, vorher den (polarisierenden!) Roman zu lesen.

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The Handmaid's Tale – Der Report der Magd (seit 2017)

Der gleichnamige und 1985 erschienene Roman von Margaret Atwood gilt mittlerweile als Klassiker und wird unter Expert*innen gar mit George Orwells Jahrhundert-Werk "1984" verglichen. Die dystopische Zukunft in "The Handmaid's Tale", in der Frauen keinerlei Rechte mehr besitzen und teils als Dienstmägde versklavt und missbraucht werden, um die international niedrige Geburtenrate wieder auszugleichen, wies nicht nur bei Erscheinen des Buches erschreckende Parallelen sowie beunruhigende hypothetische Fragen zur damaligen Gegenwart auf, sondern überzeugt auch heute mit immer noch gültiger Sozialkritik und einem überzeichnetem Sittenbild der patriarchalen Gesellschaft, in der wir leben.

Sowohl im Roman als auch in der (mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten) Serie ist June alias Desfred die Protagonistin, die uns gewährt, an ihren intimen Gedanken teilzuhaben. Da und dort ist es eine Geschichte des Feminismus, aber auch der Selbstfindung und politischer sowie gläubiger Hörigkeit, die erzählt wird.

Die Serie geht allerdings im Vergleich zum Buch mehr ins Detail und setzt stärker auf Action, auch werden andere Figuren mehr in den Mittelpunkt gestellt. Besonders das Ehepaar Waterford befindet sich in der Serie im permanenten Spannungsfeld zwischen Freund und Feind, während sie im Buch klar als Antagonist*innen gezeichnet werden. In welchem Jahr die Handlung spielt, wird weder in der Serie noch im Roman bewusst nicht erläutert.

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Outlander (seit 2014)

Die Roman-Reihe "Highland-Saga" von Diana Gabaldon erfreute sich bereits vor der Serie großer Beliebtheit, konnte aber dank dem Erfolg der Serie nochmals an Popularität zulegen. Der Mix aus Fantasy, Kriegs-Drama und Herz-Schmerz-Romanze, der den schmalen Grat zwischen Kitsch und geschmackvollem guilty pleasure würdevoll meistert, kommt an.

Vielleicht auch deshalb, weil sich die Serie recht genau an die Romanvorlagen hält. Dialoge aus dem Buch werden mitunter gar identisch in der Serie wiedergegeben. Im Verlauf der Serie erlauben sich die Macher aber etwas mehr Freiheiten. Was aber immer beibehalten wird, ist das Konzept: In jeder Staffel wird genau ein Band der Buch-Reihe umgesetzt. 

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Mindhunter (2017-2019)

Wieso tötet ein Mensch? Was geht im Kopf von Serienmörder*innen vor sich? In den späten 1970er-Jahren entwickeln zwei FBI-Agenten (Jonathan Groff und Holt McCallany) die Pofiling-Technik, um genau diese Fragen beantworten zu können. Die historische Detail-Verliebtheit erinnert an "Mad Men", der psychologische Horror, die düstere Atmosphäre und der Mut zur Langsamkeit an Kult-Filme wie "Sieben" – und das nicht zufällig: Hinter "Mindhunter" steht kein geringerer als David Fincher.

Jede einzelne Episode hat Kinofilm-Niveau, die cleveren Drehbücher sind ein dramaturgisches Husarenstück – inklusive nervenzerfetzender Verhöre mit Serienkillern, die großteils auf Original-Interviews mit den echten Tätern (unter anderem Ed Kemper, Charles Manson) basieren. Diese sind wiederum nachzulesen im Buch "Mindhunter: Inside the FBI’s Elite Serial Crime Unit (deutscher Titel: "Die Seele des Mörders") von John E. Douglas (einer der ersten FBI-Profiler) und Mark Olshaker, die der Serie als Vorlage diente.

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Sharp Objects (2018)

Die in den Himmel gelobte und mehrfach preisgekrönte Miniserie beweist einmal mehr, dass Hollywood-Ausnahmetalent Amy Adams die einzig würdige Nachfolgerin von Meryl Streep ist: Sie legt ihre Figur, die labile Reporterin Camille Preaker, als eine faszinierende Mischung aus Selbsthass, Sardonismus und Zerbrechlichkeit an, bleibt dabei in jeder Minute höchst authentisch. Alkohomissbrauch und Selbstverletzungen prägten ihre Vergangenheit, die inneren Dämonen trägt sie freilich weiterhin mit sich rum – auch, als sie in ihrer Heimatstadt von einem Mord an zwei Mädchen berichten muss. 

Der tiefe und unstillbare Schmerz, der ganz tief in die Serie eingeschrieben ist, kommt vollends aus Camille selbst. Die verträumten Südstaaten-Bilder fangen nahezu perfekt Camilles desolaten Seelenzustand ein, was der Serie eine elegetische Aura verleiht. Die Miniserie basiert auf dem gleichnamigen Werk von Gillian Flynn. Es handelt sich dabei um ihren gefeierten Debütroman.

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Dexter (2006-2013)

Moralische Flexibilität in Literatur- und Serienform: "Dexter" taucht schonungslos und mit einer großen Portion schwarzem Humor in die Psyche eines Serienkillers ein und bringt die Zuseher*innen immer mehr in ein auswegloses moralisches Dilemma: Darf man so einen Menschen sympathisch und cool finden? Ist es okay, was er tut, denn schließlich jagt er nur Menschen, die gar Schreckliches getan haben – also irgendwie ist er ja ein Batman für Erwachsene? Haust etwa selbst ein Monster in meiner Seele? Darf man so eine Serie überhaupt ansehen?

Dexter Morgan (genial: Michael C. Hall) ist nach Hannibal Lector der sympathischste, aber auch furchterregendste Mörder in der TV- und Film-Geschichte. Atmosphärisch dicht und grausam spannend erzählt, auch in der Romanreihe von Jeff Lindsay.

Zu sehen auf Paramount+, RTL+ und Prime Video. Hier geht's zum Film!

Sherlock (2010-2017)

Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) mag snobistisch und narzisstisch sein, er ist aber ein genialer Detektiv und Ermittler, weshalb ihn die Londoner Polizei immer wieder um Mithilfe bittet, wenn es um die Aufklärung von Verbrechen geht. Sherlocks wichtigste Stütze in allen Lebenslagen: Dr. John Watson (Martin Freeman), ein ehemaliger Militärarzt, der im Afghanistan-Krieg gedient hat.

"Sherlock" ist eine intelligente und packende Neu-Interpretation des legendären Meisterdetektivs, die genauso zwischen Moderne und Tradition oszilliert wie die Hauptfigur zwischen Genie und Wahnsinn. Die darstellerischen Leistungen sind jeder Kritik erhaben, dazu gibt's ein Wiedersehen mit alten Erzfeinden. Sherlock Holmes-Erfinder Arthur Conan Doyle, der die Figur zur zeitlosen Popkultur-Größe machte, wäre sicherlich Fan der Serie gewesen. Mit großer (charakterlicher) Detailverliebtheit orientiert sich "Sherlock" an den literarischen Abenteuern des Kult-Detektivs.

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