Die 13 besten preisgekrönten Filme auf Amazon Prime
Juhu, endlich Feierabend! Ab vor die Streaming-Flimmerkiste, Füße hoch und ab in fremde Welten. Aber wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual: Welcher der abertausend Filme auf Amazon Prime soll es werden?
Ihr könntet euch jetzt ins Netz begeben und ebenso abertausende an Film-Kritiken und Top-Film-Listen durchlesen (wie zum Beispiel diese hier) – oder ihr vertraut auf internationale ExpertInnen und Fans, die Jahr für Jahr Preise an ganz besonders gelungene Kinofilme verleihen und den cineastischen Meisterwerken somit die Krone aufsetzen.
Klar, über Geschmack kann man streiten – aber trotzdem waren, sind und bleiben Awards ein guter Anhaltspunkt, der euch dabei hilft, das cineastische Spreu vom Weizen zu trennen.
13 preisgekrönte Filme auf Amazon Prime:
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)
Das Heer von Big Bad Sauron will Minas Tirith angreifen, die in Felsen errichtete Hauptstadt von Gondor. Gerade jetzt fehlt es der Stadt an einem König. Alle Hoffnung liegt auf Aragorn – und auf Gandalf und seinen Gefährten. Trotz der starken Verluste stellen sie sich der größten Schlacht ihres Lebens – vereint durch ein einziges Ziel: Sauron muss so lange abgelenkt werden, bis Frodo den Ring vernichtet hat ... Würdig-epischer Abschluss einer Fantasy-Trilogie, die das Genre für immer verändert hat.
Preisregen: Insgesamt 209 Preise gab's für "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs", darunter ganze 11 Oscars bei 11 Nominierungen (unter anderem: "Beste Spezialeffekte", "Bester Film", "Beste Regie"). Insgesamt konnte die Film-Reihe 17 Oscars einheimsen.
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American Beauty (1999)
Kester Burnham (Kevin Spacey) steckt in seinem Leben fest, der Alltag findet mit und gleichzeitig doch ohne ihn statt. Der Job ist ein Graus, die pubertierende Tochter mag ihn nicht und zudem steht er unter der Fuchtel seiner exzentrischen Frau Carolyn (Annette Bening).
Mitten in der Midlife-Crisis trifft er auf Angela (Mena Suvari), die Freundin seiner Tochter – und verliebt sich in die Minderjährige. Krampfhaft versucht er daraufhin, seine Jugend wiederzugewinnen – und merkt nicht, dass es mit seiner Welt immer mehr bergab geht ... Herrlich zynische und wunderbar philosophische Dekonstruktion des American Dreams.
Preisregen: 111 Preise insgesamt, darunter fünf Oscars: "Bester Film", "Beste Regie", "Bester Hauptdarsteller", "Bestes Originaldrehbuch" und "Beste Kamera".
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West Side Story (1961)
An der West Side von Manhattan verteidigen die Nachkommen der europäischen EinwandererInnen, die sogenannten "Jets", ihr Territorium gegenüber denen der puertorikanischen EinwandererInnen, den "Sharks". Mittendrin steht "Jet" Tony: Er hat sich unsterblich in das "Shark"-Mädchen Maria verliebt, der Hass zwischen den beiden Banden ist aber zu groß. Die Folgen sind blutig und überaus tragisch ... Das weltberühmte Musical verbindet Sozialkritik mit perfekt choreographierten Tanzszenen und verlegt das "Romeo und Julia"-Motiv in die dreckigen Gassen New Yorks.
Preisregen: Insgesamt 28 Preise gingen an "West Side Story". Er ist bis heute der einzige Film, der zehn Oscars (bei 11 Nominierungen) für sich entscheiden konnte, darunter "Bester Film", "Beste Regie", "Bester Nebendarsteller," "Beste Nebendarstellerin" und natürlich "Beste Filmmusik".
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Das Schweigen der Lämmer (1991)
Ausgerechnet die junge FBI-Agentin Clarice Sterling (Jodie Foster) wird auf einen wahnsinnigen Serienkiller angesetzt, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Als sie bei den Ermittlungen feststeckt, wagt sie sich in die Höhle eines anderen Löwen: Sterling fragt den genialen Psychiater Hannibal Lecter (Anthony Hopkins), der nebenbei auch kannibalischer Soziopath ist und deswegen im Hochsicherheits-Gefängnis sitzt, um Rat. Ein unvergessliches Psycho-Duell beginnt ... "Das Schweigen der Lämmer" ist der Inbegriff des Psychothrillers, die unheilvolle Atmosphäre und die genialen Leistungen der DarstellerInnen haben es in sich.
Preisregen: Einer von nur drei Filmen – neben "Es geschah in einer Nacht" (1935) und "Einer flog über das Kuckucksnest" (1976) –, der alle "Big Five"-Kategorien für sich entscheiden konnte: "Beste Regie", "Bester Film", "Bestes Drehbuch nach Vorlage", "Beste Hauptdarstellerin" und auch "Bester Hauptdarsteller" für Hopkins – und das bei nur 16 Minuten Screentime! Insgesamt gewann "Das Schweigen der Lämmer" 69 Preise.
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Einer flog über das Kuckucksnest (1975)
Der Außenseiter Randle P. McMurphy (Jack Nicholson), mehrfach wegen Gewalt- und Sexualdelikten verurteilt, täuscht eine psychische Erkrankung vor, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Die Folge: Er wird in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Dort wird er mit einem unmenschlichen System, konstruktiven "Behandlungsmethoden" und der sadistischen Oberschwester Mildred Ratched (Louise Fletcher) konfrontiert. McMurphy stellt all diese Regeln in Frage und begehrt auf – mitsamt seinen MitinsassInnen ... Kultige Parabel gegen das Establishment, die unter die Haut geht.
Preisregen: Insgesamt 37 Preise, als erst zweiter Film in der Historie der Oscars gab's Auszeichnungen in den "Big Five"-Kategorien. Nominiert war der Film für neun Auszeichnungen.
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La La Land (2016)
Mia (Emma Stone) möchte Schauspielerin werden, Sebastian (Ryan Gosling) Jazz-Musiker. Sie verlieben sich ineinander und blicken hoffnungsfroh einer gemeinsamen Zukunft entgegen. Doch schon bald merken sie, dass Träume und Realität zwei Gegenpole sind, die sich zwar anziehen, aber auch abstoßen – und auch Hollywood selbst macht gerne Versprechungen, die es nicht einhält ... Märchenhaft und liebevoll inszenierte Hommage an Old-School-Musicals mit Tiefgang, in dem Träume singen und tanzen dürfen, bevor sie auf dem harten Boden der Realität aufschlagen.
Preisregen: 242 Preise insgesamt, darunter sechs Oscars (unter anderem "Beste Hauptdarstellerin", "Beste Regie" und "Bester Filmsong").
Parasite (2019)
Eine koreanische Familie lebt am Existenzminimum. Der trickreiche Sohn Gi-u schafft es, einen Job als Nachhilfelehrer bei einer wohlhabenden Familie zu bekommen. Nach und nach schleust er weitere Familienmitglieder als Angestellte ein, doch die Dinge scheinen bald aus dem Ruder zu laufen. "Parasite" ist ein kongeniales Sammelsurium aus Familien-Drama, Sozial-Drama, Komödie, Action-Film sowie Horror-Streifen. Eine gehörige Portion Sozialkritik gibt's gratis dazu.
Preisregen: Insgesamt gewann "Parasite" 304 Preise, darunter vier Oscars: "Bester Film" (als erster nicht-US-amerikanischer Film!), "Bestes Originaldrehbuch", "Beste Regie" und "Bester internationaler Film".
Moonlight (2016)
Die Kindheit des Schwarzen Chiron ist geprägt von Armut, Hoffnungs- und Gnadenlosigkeit. "Moonlight" begleitet Chiron auf seinem Weg von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter – einem Weg, auf dem er seine Identität, aber auch (s)eine Sexualität entdeckt, die er mit aller Kraft versucht zu unterdrücken ... Ein in drei Kapiteln erzähltes Plädoyer für Toleranz, Empathie und Ehrlichkeit, das trotz ganz großer Gefühle niemals in die Kitsch-Falle tritt.
Preisregen: 22 Preise insgesamt, darunter drei Oscars für "Beste Regie", "Bester Nebendarsteller" und "Bestes adaptiertes Drehbuch".
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No Country for Old Men (2007)
Die Coen-Brüder erzählen in diesem Neo-Noir-Western von einem Katz-und-Maus-Spiel dreier Männer nach einer fehlgeschlagenen Drogenübergabe in Texas, inklusive zahlreichen beiläufigen Morden und einer bitteren, resignativen Stimmung. Dank dichter Atmosphäre, begnadeter Dialoge, schwarz-skurrilem Humor, Mut zur Kompromisslosigkeit und allgemein perfekter Inszenierung gilt "No Country for Old Men" als bester Film der Regie-Brüder.
Preisregen: Insgesamt 163 Auszeichnungen, darunter vier Oscars: "Bester Film", "Beste Regie", "Bester Nebendarsteller" (Javier Bardem) und "Bestes adaptiertes Drehbuch".
Shakespeare in Love (1998)
Wir schreiben das Jahr 1543: Der junge Will Shakespeare (Joseph Fiennes) hat eine Schreibblockade und ist deshalb auf der Suche nach einer passenden Muse. Diese findet er ausgerechnet in Gestalt der zauberhaften Viola (Gwyneth Paltrow), die allerdings schon dem Widerling Lord Wessex (Colin Firth) versprochen ist. Was folgt, wird Will zu seinem späteren Welterfolg "Romeo und Julia" inspirieren ... Herzerwärmende Neu-Interpretation der Entstehung der bekanntesten Liebesgeschichte aller Zeiten, die sowohl das Herz anspricht als auch die Lachmuskeln trainiert.
Preisregen: Insgesamt 64 Preise, darunter tolle sieben Oscars (unter anderem "Bester Film", "Beste Hauptdarstellerin", "Beste Nebendarstellerin" für Judi Dench und "Bestes Kostümdesign").
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Slumdog Millionär (2008)
Jamal, ein Teenager aus Mumbai, ist Kandidat bei der indischen Version der "Millionenshow" – und steht kurz vor der Millionenfrage. Da wird er beschuldigt, betrogen zu haben, was ihn dazu bringt, im Rahmen der Befragung seine Lebensgeschichte zu erzählen. Jede Quizfrage ist mit einem besonderen Erlebnis aus seinem Leben verbunden. Doch eigentlich geht es Jamal nicht um die Million, sondern vielmehr um die große Liebe ... Ein modernes Märchen, das einem die Hoffnung an das Leben und die Liebe wiedergibt und dazu noch saugut unterhält.
Preisregen: 153 Preise insgesamt, bei den Oscars gab es acht Auszeichnungen bei zehn Nominierungen (darunter "Bester Film", "Beste Regie", "Bestes adaptiertes Drehbuch", "Beste Kamera" "Bester Song").
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Spider-Man: A New Universe (2018)
Teenager Miles Morales aus Brooklyn ist eigentlich ein ganz normaler Junge – bis er von einer radioaktiven Spinne gebissen wird und Superkräfte entwickelt. Nicht nur das: Bald erfährt er, dass es mehr Spideys da draußen gibt – nämlich aus und in unterschiedlichen Dimensionen! Er muss sich mit ihnen zusammentun, um alle Realitäten vor dem Untergang zu retten ... Innovativer und spannend-witziger Animationsfilm mit grenzgenialen Schauwerten, der sich der schwierigen Thematik des Multiversums selbstbewusst annimmt und die Realfilme weit hinter sich lässt.
Preisregen: Insgesamt tolle 81 Ehrungen, wobei "Spider-Man: A New Universe" bei allen wichtigen Preisverleihungen als bester Animationsfilm ausgezeichnet wurde – darunter auch bei den Oscars.
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Chicago (2002)
Wir befinden uns in Chicago der 1920er Jahre: Roxy Hart (Renee Zellweger) möchte ihrem tristen Leben entfliehen und ein Star werden, genauso wie ihr Vorbild Velma Kelly (Catherine Zeta-Jones), eine glamouröse Sängerin. Als Roxy einen Mord begeht und dafür ins Gefängnis wandert, trifft sie dort unerwartet auf Velma. Während der Stern des einstigen Stars am Untergehen ist, wird die Presse auf Roxy aufmerksam, die sie als ausgenutzte Unschuld vom Lande hochjubelt ... Film-Adaptierung des Sensations-Musicals, die in Sachen Sex, Glamour, satirisch-bissigem Humor und Ohrwurm-Potenzial dem Original um nichts nachsteht.
Preisregen: Insgesamt gab's 57 Preise, darunter sechs Oscars (unter anderem "Bester Film", "Beste Nebendarstellerin, "Beste Kostüme").
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