Das sind die 10 besten Horrorfilme auf Disney+

"Das Omen"
Du glaubst, der Mauskonzern hat nur süße Animationen und kitschige Romanzen zu bieten? Falsch gedacht, Disney+ kann auch ordentlich Horror.

An Horror mag man nicht unbedingt sofort denken, wenn es um Disney und Disney+ geht. Aber auch das Streamingportal des Mauskonzerns hat eine überraschend vielfältige Sammlung an Gruselstreifen zu bieten – von satirischen Komödien mit harmlosen Jump-Scares über Klassiker bis hin zu Filmen, die einem mehrere Nächte lang den Schlaf rauben werden.

In einigen dieser Werke geht es um außerirdische Lebensformen, die dem Menschen natürlich nix Gutes tun wollen, aber auch um Gänsehaut verursachende Legenden, dämonische Kinder (gibt es etwas Gruseligeres?!) oder um zwischenmenschliche Beziehungen, die sich anders ausdrücken, als es die Norm erlaubt.

Wir sind also sicher: Auf Disney+ ist für jeden Horrorgeschmack etwas dabei!

Hier sind unsere 10 besten Horrorfilme auf Disney+:

From Hell (2001)

Der Tod seiner Frau und seines Kindes hat den Scotland-Yard-Inspektor Fred Abberline (Johnny Depp) endgültig aus der Bahn geworfen. Nun sucht er Vergessen in Drogen, doch was er im Opium- und Absinth-Rausch findet, sind Visionen von grausigen Verbrechen und düstere Vorahnungen, die ihn zu einem Besessenen werden lassen.

Sie sind es auch, die eine Verbindung herstellen zwischen ihm und dem Prostituiertenmörder Jack the Ripper. Bei seinen Nachforschungen begegnet Abberline der engelsgleichen irischen Prostituierten Mary Kelly (Heather Graham), die mit allen Opfern des brutalen Serienmörders befreundet war.

Die Comic-Verfilmung verleiht den Ripper-Morden ein übernatürliches Element und präsentiert eine Kriminalgeschichte, die in die düstersten Ecken der menschlichen Psyche eintaucht.

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Signs – Zeichen (2002)

Farmer Graham Hess (Mel Gibson) entdeckt eines Morgens einen 200 Meter großen Kornkreis in einem seiner Felder. Rätselhafte Symbole, die Erklärungen fordern: Woher kommen die mysteriösen Zeichen? Sind es Botschaften einer anderen Zivilisation? Inmitten einer Medienhysterie sucht Hess gemeinsam mit seinem Bruder Merrill (Joaquin Phoenix) nach seiner ganz persönlichen Lösung - und muss dabei zunehmend seinen eigenen Glauben in Frage stellen.

Regisseur M. Night Shyamalan lässt das Publikum wie gewohnt im Glauben, den Durchblick zu haben – bis er ganz zum Schluss alles Geglaubte auf den Kopf stellt. Nicht der beste Streifen von Shyamalan, aber immer noch fesselnd und grenzüberschreitend.

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Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)

Nach "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" von Ridley Scott war sowohl das SciFi-, als auch das Horror-Genre nie mehr dasselbe. Bei den Schockmomenten zucken selbst die größten Horror-Aficionados und -Aficionadas heute noch zusammen. 

Kein Wunder: Die Atmosphäre der permanent unterschwelligen Gefahr, der Klaustrophobie und der Ohnmacht angesichts der übergroßen Bedrohung greift binnen kürzester Zeit auch auf das Publikum über. Die perfekte Symbiose von Bild und Akustik lehrt uns das Fürchten, auf perfide und siegessichere Art spielt der Film mit der menschlichen Urangst der Fremdbestimmung und dem Auslöschen der eigenen Identität.

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Das Omen (1976)

Wenn wir schon bei Klassikern sind: Wenn es um Horrorfilme geht, darf "Das Omen" nicht fehlen, der die gesamte Film- und Serienlandschaft wie nur wenige andere Genrewerke beeinflusste und dessen Story unzählige Male kopiert, aber nur selten erreicht wurde. "Das Omen" erzählt von Satans Sohn, der von Daddy unter die Menschen geschmuggelt wurde, um die Weltherrschaft zu erlangen.

Das Böse im Gewand der puren Unschuld ist eine der menschlichen Urängste, die uns an allem zweifeln lässt, woran wir je geglaubt haben. Anstatt auf lautes Tamtam setzt "Das Omen" auf gruselige Stille, aus der er den größten Schrecken bezieht. Mitunter wirkt der Streifen wie ein kafkaesker Alptraum, der sich unbemerkt in unserer Psyche festsetzt. 

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The Menu (2022)

Auf einer abgelegenen Insel lädt ein enigmatischer Koch (Ralph Fiennes) zu einem opulenten Mahl. Unter den Gäst:innen befindet sich auch eine junge Frau (Anya Taylor-Joy), die zusammen mit ihrem Freund (Nicholas Hoult) angereist ist und schnell merkt, dass sich hinter der Fassade des extravaganten Restaurants mehr verbirgt als es auf den ersten Blick scheint ...

"The Menu" besticht durch eine düstere Ästhetik, das vor allem durch das edle Szenenbild entsteht. Der Eleganz steht das hektische Treiben in der Küche gegenüber, von dem die Gäst:innen zuerst nichts mitbekommen. Mit der Zeit verlagert sich die Spannung jedoch immer mehr an die Esstische und die ersten Blutspritzer landen in der Suppe. Kluge Satire auf die elitär-abgehobene Gourmet-Gesellschaft, gewürzt mit Schreckmomenten und pointierten Humor.

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The Hills have Eyes (2006)

Die Neuverfilmung des 1977er-Klassikers von Wes Craven erzählt die Geschichte der Familie Carter: mit einem Wohnmobil auf dem Weg nach Kalifornien, strandet sie unfreiwillig im Niemandsland von New Mexiko auf einem ehemaligen Atomtest-Gelände. Fern von jeder Stadt, bemerken sie bald, dass das scheinbar unbewohnte Ödland die Brutstätte einer blutrünstigen Mutantenfamilie ist – und sie die Beute darstellen.

Dem Film gelingt eine Seltenheit, kann er sich doch mit dem Original durchaus messen lassen. Das Remake ist aber brutaler, blutrünstiger, infernalischer, perfider. Das Blut spritzt hier literweise, die Reise ins Entsetzen ist von Beginn an verstörend intensiv.

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Die Fliege (1986)

Wirklich nichts – GAR NIX! – ist unheimlicher als ein Wissenschaftler, der zu einer widerlichen menschlichen Fliege mutiert.

Jeff Goldblum und Geena Davis brillieren in diesem mitreißenden und packenden Remake des Grusel-Klassikers aus dem Jahr 1958, für das Regisseur David Cronenberg ganz tief in die Gruselkiste griff. Der Mix aus visuellem und psychologischem Horror ist ebenso vielschichtig wie höchst unterhaltend und wird dich in Angstschweiß ausbrechen lassen, wenn du das nächste Mal mitten in der Nacht das Summen einer Fliege im Schlafzimmer hörst...

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Fresh (2022)

Der Film mit Sebastian Stan und Daisy Edgar-Jones erzählt, pendelnd zwischen bissiger Satire und ekelhaftem Horror, von der jungen Frau Noa, die den charmanten und gut aussehenden Steve zufällig im Supermarkt kennenlernt und sich – recht naiv – sogleich auf ein Wochenend-Date mit ihm einlässt. 

Doch bald wird klar: Mit dem texanischen Chirurgen stimmt etwas nicht. Er setzt Noa unter Drogen und enthüllt ihr, dass er weibliches Menschenfleisch hortet, um dieses an reiche Klienten mit ausgefallenen kulinarischen Genüssen für viel Geld weiterzuverkaufen. 

"Fresh" wirft einen sarkastischen Blick auf das moderne Dating-Leben, aber auch auf die menschliche Sehnsucht nach Abenteuer und Ausgefallenem, um dem grauen Alltag zu entfliehen.

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28 Weeks later (2007)

Die Fortsetzung von "28 Days Later" steht dem ersten Teil um nichts nach: Sechs Monate sind vergangen, seit das Zombie-Virus London leergefegt hat. Offiziell heißt es, die Seuche ist besiegt und die Gefahr gebannt. Langsam füllt sich die britische Hauptstadt wieder mit Leben. Natürlich kommt es, wie es kommen muss, wir befinden uns schließlich in einem Zombie-Film: Der Virus ist doch nicht ausgerottet und wütet gefährlicher denn je ...

Hypnotisch, fesselnd, stilistisch grandios – und noch schneller, fetziger und vor allem blutiger als sein Vorgänger: "28 Weeks Later" gehört zu den wenigen Horror-Film-Fortsetzungen, die tatsächlich funktionieren, und zwar den Geist des Originals atmen, aber dem Storygerüst etwas Neues hinzufügen. Eine schmerzhafte Dystopie, eindringlich, verstörend, intensiv.

War "28 Days Later" beklemmend, ist "28 Weeks Later" das pure Grauen.

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