Dieser "Man" ist super! Die 5 besten Filme mit Henry Cavill
Er ist Superman, er ist The Witcher, er ist Sherlock Holmes, er ist der König von Athen – und wenn es nach vielen Fans ginge, wäre er auch der nächste James Bond: Henry Cavill scheint auf ikonische Popkultur-Figuren spezialisiert zu sein. Das Bemerkenswerteste dabei: Auf den ersten Blick mag der 39-Jährige zwar nicht als der Wandlungsfähigste erscheinen, doch seine Film-Vita zeugt von erstaunlicher Abwechslung und Mut für Neues.
Da findet man Action genauso wie Dramen, Komödie wie Fantasy. Und inmitten der stets etwas stoisch wirkende Cavill als pochendes Herz der Story. Mit massig Charisma, einem gestählten Körper und allen voran stiller Intensität drückt er jeder seiner Rolle seinen Stempel auf.
Dabei wirkt der Brite erfrischend unaufgeregt und gerade deshalb so anziehend. Cavill spielt vielschichtig genug, um geschickt jede Klischeefalle zu umgehen, die sich gerade bei solch mythischen Charakteren gerne auftun. Die zurückgenommene Eleganz, die er vor der Kamera meist an den Tag legt, passt zu seinem Gentleman-Image. Apropos: Dass Cavill eine Aura der goldenen Hollywood-Ära á la Humphrey Bogart oder Cary Grant umgibt, schadet seiner großen Beliebtheit natürlich auch nicht ...
Anlässlich von Cavills Ausstieg aus "The Witcher" (schluchz! schnief!) stellen wir euch die 5 besten Filme mit Henry Cavill vor:
Man of Steel (2013)
Der erste Auftritt Cavills als Superman wird von Regisseur Zack Snyder typisch DC in sehr düsterem Ton inszeniert, befreit von jeder Hoffnung auf Besserung. Das widerspricht dem ursprünglichen Wesenskern von Superman, macht das Ganze aber auch umso faszinierender.
Die Action ist freilich bombastisch, visuell ist der Film überwältigend. Cavill als der Mann aus Stahl ist top besetzt, keiner überzeugte seit Christopher Reeve so sehr im ikonischen rot-blauen Kostüm wie der Brite. Bis heute Cavills Paraderolle – und die er sogar schon bald zurückkehren wird ...
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Zack Snyder’s Justice League (2021)
Die Original-Vision des Justice-League-Epos unterscheidet sich stark von der arg missratenen Kinofassung: viel epischer, viel selbstbewusster, viel düsterer, viel packender. Regisseur Snyder fällt zwar auch hier in seine Gewohnheiten zurück, Stil und Bildgewalt über die Story zu stellen, aber das vierstündige Werk zieht einen sofort in seinen Bann und bringt einem die Charaktere näher. Auch die Plotlöcher sind nun um einiges kleiner als zuvor. Cavill als gebrochener Superman geht in dem vierstündigen Epos noch mehr unter die Haut.
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Der Sternwanderer (2007)
Das Fantasy-Märchen besticht nicht nur mit einem grandiosen Cast (neben Cavill unter anderem: Michelle Pfeiffer, Robert De Niro und Claire Danes), sondern atmet auch den Geist vieler alter Fantasy-Klassiker: Die Schauwerte mögen zwar überzeugen, vielmehr aber stehen pointierte Dialoge und dreidimensionale Figuren im Fokus der Story rund um den jungen Tristan, der sich auf eine ganz und gar abenteuerliche und mit der einen oder anderen Wendung gespickten Suche nach dem gefallenen Stern macht.
Cavill gibt den arroganten Schnösel Humphrey – und das durchaus überzeugend. Der (selbstironische) Humor sorgt dafür, dass die Zauberei nicht zum Pathos-Gesülze wird.
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Mission: Impossible – Fallout (2018)
Wie Tom Cruise und Regisseur Christopher McQuarrie es schaffen, der Reihe nach all den Jahren noch eins draufzusetzen und einen der besten Actionkracher der vergangenen Jahre abzuliefern, ist bemerkenswert. Vielleicht – nein: wahrscheinlich! – liegt das auch an Cavill, der als Cruises Partner auf internationale VerbrecherInnen-Jagd geht und es nicht zulässt, sich von Cruises Ego an die Wand spielen zu lassen.
Das Tempo des Films ist atemberaubend, die Stunts ebenso, der Stil ist hochmodern, aber niemals leblos. Im Gegenteil: "Mission: Impossible – Fallout" ist von der ersten Sekunde an einnehmend und spannend bis an die Schmerzgrenze. Zum Luftholen kommt man hier nicht!
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Codename U.N.C.L.E. (2015)
Cavill und Armie Hammer spielen die Hauptrollen in dieser modernen Variante der Kultserie aus den Sixties. Der Schauplatz bleibt dabei gleich: Anfang der 1960er-Jahre, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, sehen sich CIA-Agent Solo und KGB-Agent Kuryakin gezwungen, ihre jahrelangen Feindseligkeiten zu überwinden, um gemeinsam gegen ein geheimnisvolles internationales Verbrechersyndikat vorzugehen ...
Regisseur Guy Ritchie inszenierte gewohnt schwungvoll, süffisant, ambitioniert und groovig. Die beiden Hauptdarsteller sind gut gelaunt, Cavill fühlt sich in der Rolle der Kämpfernatur natürlich wohl, scheint aber auch Spaß zu haben, endlich mal die ganze Sache weniger ernst nehmen zu müssen. Kurzweilig!
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