Die 11 besten Fantasy-Serien auf Amazon Prime

Die 11 besten Fantasy-Serien auf Amazon Prime
Lass dich von Göttern, Hexen, Dämonen und Elfen in bildgewaltige, märchenhafte Welten entführen!

Wir freuen uns jetzt schon auf den diesjährigen Winter: Nicht nur, weil dann endlich wieder das Christkind kommt, sondern weil dann auch das Warten auf ein serielles Großereignis ein Ende hat, das seit seiner Ankündigung vor vier (!) Jahren für Furore und schlaflose Nächte bei Fans und InsiderInnen gleichermaßen sorgt: Auf Amazon Prime wird endlich die Serien-Adaption des Fantasy-Spektakels "Der Herr der Ringe" starten. 

Was wir bisher über das Projekt wissen, lässt erahnen, dass die Serie ähnlich episch werden dürfte wie die Film-Trilogie – und uns voraussichtlich die Möglichkeit gibt, noch tiefer in die Welt von Mittelerde einzutauchen: Die Handlung der Serie ist tausende Jahre vor den Ereignissen aus "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe" angesetzt, es handelt sich also um ein Prequel der genannten Filme mit bisher unbekannten Abenteuern. Im Fokus steht der Aufstieg und Fall der Insel Númenor. 

Was jetzt schon gesagt werden darf: Die Mega-Serie sprengt Grenzen, die man bisher aus dem seriellen Fach kennt: Allein die erste Season verschlang ein Budget von sagenhaften 465 Millionen US-Dollar, womit es sich jetzt schon um die teuerste TV-Serie aller Zeiten handelt. Nach den geplanten fünf Staffeln dürfte die Milliarden-Dollar-Grenze weit überschritten sein. Der Cast ist erfreulich divers und international, gedreht wird erneut im malerischen Neuseeland. 

Egal, was das Christkind also dieses Jahr unter den Weihnachtsbaum legen wird: Besser als die "Herr der Ringe"-Serie kann's nicht sein.

Die 11 besten Fantasy-Serien auf Amazon Prime: 

Die 11 besten Fantasy-Serien auf Amazon Prime

"Good Omens" auf Prime Video

Good Omens (seit 2019)

2018: Ein pingeliger Engel (fantastisch: Michael Sheen) und ein hedonistischer Dämon (grandios: David Tennant), die das Leben auf der Erde übermäßig liebgewonnen haben, sehen sich gezwungen, eine unwahrscheinliche Allianz zu bilden, um den bevorstehenden Weltuntergang zu stoppen. Blöd: Sie haben den Anti-Christen verloren. Also machen sie sich auf eine abenteuerliche Suche nach ihm – bevor es buchstäblich zu spät ist.

Die Fantasy-Dramedy basiert auf dem gleichnamigen Erfolgs-Roman von Neil Gaiman, der als Co-Autor alle sechs Episoden schrieb und auch als Showrunner fungierte. Das bedeutet: Knallige Farben, abgefahrene Storys, verrückt-liebenswürdige Figuren, absurde Satire und jede Menge launiger Humor. Die Grenzen sind hier tatsächlich nur der Himmel und die Hölle, dazwischen ist alles möglich.

"Good Omens" erzählt die vielleicht aberwitzigste Apokalypse ever, voll von Engeln, Dämonen, Hexenjägern, apokalyptischen Reitern und einem elfjährigen Anti-Christen. Ein umfangreicher wilder Ritt durch das Universum und die Gesamtheit der Zeit.

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Supernatural (2005-2020)

Im Laufe von epischen 15 Staffeln treffen Sam und Dean, das coolste Brüder-Gespann der TV-Historie, auf die verschiedensten Ausgeburten der Hölle, darunter auch zahlreiche Wesen aus Fabeln, Sagen, Mythen, Religion (Gott himself!) und sogar Märchen. In "Supernatural" ist nicht nur nichts unmöglich, es ist auch nichts schwarz und weiß: Da werden FreundInnen zu FeindInnen und GegnerInnen zu Verbündeten – besonders Hexen fühlen sich in der langlebigsten Mystery-Serie aller Zeiten im Graubereich pudelwohl. 

Die exzessive Bilder-Orgie aus Blut und Fantasy wird mit launigen Dialogen, höchst originellen (Meta-)Einfällen, einem fetzigen Soundtrack, einem strengen dramaturgischen Muster, einer erfrischenden Prise Selbstironie und einer behaglichen Atmosphäre der Unbehaglichkeit serviert. Im Mittelpunkt steht aber immer die Beziehung zwischen den beiden Brüdern.

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American Gods (2017-2021)

Götter auf der Suche nach Gläubigen: In dieser bildgewaltig-psychedelischen Fantasy-Serie, die in jeder einzelnen Szene anmutet wie eine Psychoanalyse auf Drogen, knabbern die alten Götter daran, dass sie an Macht verlieren, weil wir Menschen sie immer mehr vergessen. Diese haben sich mittlerweile den neuen Göttern zugewandt, nämlich unter anderem Technologie, Kapitalismus und Liebe (die ist eben zeitlos!). Die Folge: Ein Krieg zwischen Alt und Neu.

"American Gods" basiert auf dem gleichnamigen Kultroman von Neil Gaiman und strotzt wie das Original vor gesellschaftskritischen Metaphern, hypervisuell-schrägen Schauwerten und einer überdreht-wirren Story, die erst mit der Zeit zumindest halbwegs Sinn ergibt. Ein skurriler Trip voller Sex, Gewalt und unerklärlicher Gedankenfragmente, mit dem du dank Exzess, Kontrollverlust und Opulenz den Alltag so weit hinter dir lässt, dass du danach vielleicht nicht wieder zurückfindest. 

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Carnival Row (seit 2019)

Willkommen in einer viktorianischen Fantasiewelt voll von mythologischen Kreaturen, die auf packende Weise dreckige Vergangenheit mit atemberaubender Magie verbindet. Die Geschöpfe mussten aus ihrer kriegszerstörten Heimat fliehen, zudem leidet die magische Bevölkerung unter der Co-Existenz neben den Menschen, denn es ist ihnen verboten, frei zu leben, zu lieben oder zu fliegen. Im Fokus steht die Liebesbeziehung zwischen einem menschlichen Detective (Orlando Bloom) und einer aufsässigen Elfe (Cara Delevingne) sowie die Ermittlung zu einer Reihe ungelöster Morde. 

"Carnival Row" ist genreübergreifendes Fantasy-Noir vom Feinsten, eingebettet in tolle und detailverliebte Bilder, die uns in längst vergangene Zeiten entführen. Die gesellschaftskritischen Untertöne (es geht um Fremdenhass und Unterdrückung) sorgen aber für eine nachdenkliche Verbindung zur Jetztzeit. Auch der prominente Cast überzeugt!

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TV-Serie Lucifer wird fortgesetzt bei Netflix

Lucifer (seit 2016)

Normalerweise ist es in Serien immer Gott, der sich plötzlich verabschiedet und die menschliche (und übernatürliche) Welt damit ins Chaos stürzt. In "Lucifer" ist es zur Abwechslung der Teufel, der gelangweilt seine Heimat namens Hölle verlässt und in Los Angeles einen Nachtclub eröffnet. Schnell tut er sich mit der Polizistin Chloe Decker zusammen, mit der er Verbrechen aufklärt und Bösewichte bestraft. Doch je länger er der Unterwelt fern bleibt, desto größer wird die Gefahr, dass Lucifer, der allererste gefallene Engel, selbst zum größten Übel der Menschheit werden könnte...

Der erfolgreiche Mix aus Fantasy und Crime macht keinen Hehl daraus, dass das Leben auf der bösen Seite mehr Spaß macht: Gespickt mit pointierten Dialogen, dramaturgischen Wendungen und bitterbösem Humor ist "Lucifer" ganz auf seinen Hauptdarsteller Tom Ellis zugeschnitten, der dem Teufel ein charmantes, charismatisches und nicht zuletzt sexy Gesicht verleiht – und vor der Kamera den Spaß seines Lebens zu haben scheint. Teuflisch gut und kurzweilig!

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Once Upon A Time – Es war einmal ... (2011-2018)

Ganz im Stil des MCU: Im Laufe der sieben Staffeln gelingt es "Once Upon a Time", ein dichtes, verzweigtes und immer ausufernderes Märchen-Universum zu kreieren, das immer spannender und faszinierender wird und uns mit seinen ganz eigenen Regeln, überraschenden sowie sehr düsteren Wendungen und erfrischenden Neu-Interpretationen von Märchen-Klassikern in seinen Bann zieht, ohne aber die wahre Identität von Schneewittchen & Co zu vergessen.

Ebendiese ist beispielsweise mit Rumpelstilzchen verwandt, das bisexuelle Rotkäppchen ist gleichzeitig der böse Wolf und die beste Freundin von Mulan, während Entführungsopfer Belle sich in Rumpelstilzchen verliebt. Von Staffel zu Staffel bereichern immer mehr Märchenfiguren das “Once Upon a Time"-Universum. Das macht schlicht und einfach Spaß und hat sogar einige philosophische Ansätze zu bieten. Ein bisschen wie eine einzige große Themen-Party. In dieser Welt darf der/die ZuseherIn Kind und Erwachsene/r gleichzeitig sein. 

"Once Upon A Time" kannst du auf Amazon Prime kaufen.

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Grimm (2011-2017)

Um Märchen – genauer um jene der Gebrüder Grimm – geht es auch in dieser Fantasy-Serie, die im Gegensatz zu "Once Upon a Time" allerdings auf eine deutlich düsterere und gruseligere Atmosphäre setzt: Detective Nick Burkhardt ist nicht nur Polizist in Portland, er ist auch ein Grimm. Und als solcher kann er hinter die menschliche Maske diverser Märchengestalten blicken, die hier allerdings vielmehr als monströse Kreaturen daherkommen (und somit eine Verbeugung an den originalen Grundgedanken der Grimm'schen Märchen sind). Manche Monster aber wollen nur in Frieden leben. Nick muss lernen, zwischen den Guten und den Bösen zu unterscheiden...

Auf kreative und gewitzte Weise spielt "Grimm" mit der strikten Schwarz-Weiß-Weltansicht, die klassischen Märchen zugrunde liegt und dekonstruiert dabei so manche Klischees, was mit sanfter Gesellschaftskritik einhergeht. Die Analogien zwischen modernen Bösewichten und Märchen-Schurken funktionieren bestens. Die Serie verbindet aufgrund ihrer modernen Märchen-Interpretationen gekonnt Hommage mit Originalität. Auch in Sachen Genre verwehrt sich "Grimm" einer strikten Zuordnung und vereint Fantasy- mit Krimi-Elementen.

"Grimm" kannst du auf Amazon Prime kaufen.

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Preacher (2016-2019)

Anarchisch, anarchischer, "Preacher": Heilig ist in dieser Comic-Adaption so gut wie nix – und das, obwohl es um die Suche eines jungen (Bad-Boy-)Priesters nach Gott geht. Oder gerade deshalb? Letztgenannter nämlich entpuppt sich in dieser aberwitzigen Krawall-Serie als egoistisches Arschloch mit SM-Fetisch, das die Menschen in Stich lässt.

Das ist bis zum Schluss die Grundprämisse einer höchst blasphemischen und komplett durchgeknallten Odyssee durch ganz Amerika, die Priester Jesse mit seiner Gewalt-affinen Ex-Freundin Tulip und dem drogensüchtigen Vampir Cassidy antritt (und einen Typen namens "Arseface" gibt's auch, weil... darum!). Am Ende ist's natürlich ein Selbstfindungs-Trip und eine Befreiung aus dem eigenen Gefängnis, aber Schmalz, Pathos oder Momente zum Durchatmen sollte man sich bei "Preacher" besser nicht erwarten.

Die Serie nimmt sich kein Blatt vor den Mund und überrascht mit bizarren Einfällen sowie kompromisslosen Gewaltorgien, bei denen sich einem der Magen umdreht. Die Figuren sind kompromisslos skurril und schräg, hier hat wirklich jeder einen Dachschaden. Noch nie war Katharsis so sehr mit einem schlechten Gewisen behaftet.

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The Shannara Chronicles (2016-2017)

Basierend auf den Romanen des Fantasy-Autors Terry Brooks erzählt "The Shannara Chronicles" von einer postapokalyptischen Welt, die von Wesen wie Zwergen, Elfen, Gnomen oder Trollen aber auch von Menschen bewohnt wird. Technologie gibt es nicht mehr, es herrschen wieder mittelalterliche Zustände. Es liegt am Halbelfen Wil Ohmsford, der Elfenprinzessin Amberle und der menschlichen Diebin Eretria, diese neue Welt vor den dunklen Dämonen zu schützen...

Die Serie bietet alles, was guten Fantasy-Stoff ausmacht: Märchenhafte Wesen, fremde Welten, jede Menge Magie, charismatische HeldInnen, böse SchurkInnen und nervenaufreibende Spannung. "The Shannara Chronicles" mutet wie eine Rückbesinnung auf das klassische Fantasy-Genre an und ist für all jene eine gute Alternative, denen "Game of Thrones" zu brutal, zu weitläufig und zu sexy ist.

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The Magicians (2015-2020)

Aus "Harry Potter" und "Charmed – Zauberhafte Hexen" wissen wir: Magieschulen sind der perfekte Schauplatz für Abenteuer aller Nuancen und Altersstufen, hier ist immer was los und statt mathematischer Formeln geht's schon mal um Leben und Tod. Ähnlich verhält es sich mit dem Brakebills College for Magical Pedagogy in "The Magicians", einer Universität für ZauberInnen. Dort erfährt der geniale, aber auch etwas eigenbrödlerische Student Quentin Coldwater alles, was er über Magie wissen muss, inklusive ihrer Gefahren – und dass die geliebten Fantasy-Geschichten und Märchen aus seiner Kindheit tatsächlich existieren. Gleichzeitig gerät Quentins Jugendfreundin Julia, die von der Uni abgelehnt wurde, in die Fänge dunkler Magie...

"The Magicians" ist eine wahrlich fantastische Metapher über das Erwachsenwerden und die Suche nach dem eigenen Ich. Dank kreativem Storytelling, überraschenden Twists und somnambulistischer Aura bleibt die Spannung in allen Staffeln aufrecht. Nicht nur für Fantasy-, sondern auch für Teenie-Serien-Fans eine wahre Freude!

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Undone (2019)

Am besten und kraftvollsten entfaltet sich die eindringliche Wirkung von "Undone", wenn man im Vorfeld so wenig wie möglich über die Animations-Serie von "BoJack Horseman"-Erfinder Raphael Bob-Waskberg weiß. Im Kern geht es um die 28-jährige Alma, die nach einem schweren Unfall plötzlich durch Raum und Zeit reisen kann. Mit den neugewonnenen Fähigkeiten versucht sie, die Wahrheit über den Tod ihres Vaters herauszufinden. 

Grenzen sind der Feind jeglicher Kreativität. Also lösen sich ebendiese in "Undone" auf faszinierende Weise auf, wenn es um Realitäten, Fantasie und Raum und Zeit geht. Das Ganze wird visuell atemberaubend im Rotoskopie-Stil umgesetzt. Dank feinfühliger psychedelischer und philosophischer Grundtöne tauchen wir tief in die menschliche Psyche ein, wobei "Undone" auch nicht vor unangenehmen Fragen zurückschreckt. Geheimtipp, der einem trotz Fantasie-Überfülle das echte Leben spüren lässt.

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